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Schlechtes Essen, enge Sitze und herumfliegende Keime: Wer nicht gerade viel fliegt, der wundert sich über so manche Abläufe an Bord des Flugzeugs. Gerade auf Langstrecken entstehen so viele Fragen und Mythen. Ist der Sitz in der Business- oder First-Class wirklich besser? Und warum wechseln die Fluggesellschaften nicht einfach das Cateringunternehmen, wenn es kaum jemandem schmeckt? Die Antworten auf die 25 bekanntesten Mythen rund ums Thema Fliegen und warum ihr euch extra Flugzeugsocken einpacken solltet, findet ihr hier.
Mythen zum Start
Starten Flugzeuge im Nahen Osten immer nur gegen Mitternacht?
Ja, denn alte Flugzeugtechnik war auf die dichtere kühle Nachtluft angewiesen. 47 Grad Celsius sind dabei die magische Grenze, ab der für manche Flugzeuge nicht mehr notwendiger Schub von den Triebwerken garantiert werden kann. Auch wenn die Technik heutzutage einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht hat, bleibt die Tradition im Nahen Osten bestehen. Viele Airlines starten deswegen auch heute noch in der Nacht.
Ist First-Class wirklich so viel besser als Economy?
Besseres Essen, mehr Beinfreiheit, technische Spielereien und eine ganze Ecke teurer: Die Annehmlichkeiten der First-Class sind nicht mit der günstigen Holzklasse zu vergleichen. Bis zu 12.000 Euro muss man dafür bei der Lufthansa hinblättern. Doch abgesehen davon schneidet die First-Class in Punkten Sicherheit nicht ganz so gut ab. Die teuren Plätze liegen meist im vorderen Teil des Flugzeugs. Die sichersten Plätze befinden sich statistisch gesehen aber im Heck.
Ist die Toilettennutzung vor dem Abflug wirklich verboten?
Sind die Türen geöffnet und leuchten die Anschnallzeichen über euren Köpfen noch nicht, könnt ihr vor dem Start auch beruhigt noch einmal die Toilette aufsuchen. Einen technischen Grund, warum sich dieser Mythos hält, gibt es nicht. Lediglich unter dem Aspekt der Sicherheit ist ein Toilettengang direkt vor beziehungsweise während des Starts nicht erlaubt, denn da solltet ihr angeschnallt auf eurem Platz sitzen.
Wie viele Piloten sitzen im Flugzeug?
Zwei Sitzplätze, zwei Piloten oder Pilotinnen? Nicht ganz, denn das kommt auf die Länge des Fluges an. Bei Langstreckenflügen über sieben Stunden kann die Besatzung auch schon mal aus vier Piloten oder Pilotinnen bestehen. Um Erschöpfung vorzubeugen und die Sicherheit zu erhöhen, arbeitet die Crew bei langen Strecken in Schichten, sodass sich das Personal im Cockpit abwechseln kann. Manche Flugzeuge verfügen zudem über Ruheplätze, um ihrer Crew und den Fluggästen einen möglichst sicheren Flug zu gewährleisten.
Welche Zeitzone nutzt die Crew an Bord?
Gerade bei internationalen Flügen muss die Crew gut koordiniert bleiben, wenn sie die richtige Uhrzeit erwischen soll. Um das zu schaffen, nutzt das Flugpersonal in der Luft die UTC, die Coordinated Universal Time. Diese ist eine Bezeichnung für die koordinierte Weltzeit, die eine Stunde hinter unserer normalen Winterzeit liegt. Zur Verständigung mit den zuständigen Flugstellen nutzen deswegen alle Piloten oder Pilotinnen die UTC, sobald sie in der Luft sind. Am Boden beziehungsweise während des Start- oder Landevorgangs wechseln sie dann allerdings zur lokalen Zeitzone.
Mythen zum Flug
Was hat es mit den roten und grünen Lichtern auf den Tragflächen auf sich?
Wer schon mal während des Fluges den Blick auf die Tragflächen hat schweifen lassen, dem sind sicherlich bereits die roten und grünen Lichter aufgefallen, die fröhlich vor sich hinblinken. Die Lichter leuchten so lang, bis das Flugzeug komplett stillsteht und dienen demzufolge als Signal, dass das Flugzeug in Bewegung ist. Die Lampe auf dem rechten Flügel leuchtet dabei immer grün, auf dem linken rot. So kann das Flugpersonal in der Luft und am Boden auch im Dunkeln sehen, wo sich welche Seite des Flugzeuges befindet und in welche Richtung es sich bewegt. Was es mit den akustischen Signalen im Flugzeug auf sich hat, haben wir in einem separaten Artikel für euch vorbereitet.
Warum schmeckt Flugzeugessen oft so schlecht?
Nun, auch wenn wir gerne die Crew oder das Cateringunternehmen dafür verantwortlich machen würden, liegt der Grund bei uns selbst. Große Höhenlagen haben einen Einfluss auf unsere Geschmacksknospen und beeinträchtigen deren Funktion, sodass bis zu ein Drittel von ihnen während des Flugs taub werden beziehungsweise uns einen anderen Geschmack vorgaukeln. Die Folge ist, dass unsere Geruchs- und Geschmacksschwelle mit sinkendem Luftdruck ansteigt.
Wissenswertes: Tomatensaft schmeckt über den Wolken besser
In hohen Lagen arbeiten unsere Geschmacksnerven so, als wären wir leicht erkältet. Deshalb würzen wir im Flugzeug auch oft nach. Das lässt zum Beispiel Tomatensaft in hohen Lagen auch fruchtig süß schmecken, uns am Boden aber oft die Nase rümpfen.
Wird man im Flugzeug schneller betrunken?
Nach einem Glas Sekt hat man im Flugzeug genauso viele Promille wie am Boden. Der Alkohol ist also nicht für den schneller eintretenden Schwips verantwortlich. Doch es ist tatsächlich so, dass das Empfinden für den Rausch im Flugzeug ein anderes ist. Der Grund dafür ist, dass unser Gehirn wegen des niedrigeren Kabinendrucks in hohen Lagen weniger mit Sauerstoff versorgt wird und uns den Alkohol deshalb subjektiv stärker wahrnehmen lässt.
Was passiert bei Turbulenzen?
Es gibt viele Gründe, warum es während des Fluges plötzlich unruhig werden kann. Auf- oder Abwinde sorgen genauso für Luftverwirbelungen, wie es vorausfliegende Flugzeuge können. Wenn es nicht nur ruckelt, sondern plötzlich auch bergab geht, seid ihr in ein sogenanntes Luftloch geraten. In Wirklichkeit handelt es sich aber nur um absinkende Luft, durch die das Flugzeug an Höhe verliert. Durch eine luftleere Blase fliegt man also eher nicht.
Wissenswertes
Auch wenn es sich wie eine wilde Achterbahn anfühlen kann, bei einem Luftloch geht es in der Regel nur maximal 30 Meter nach unten. Dem Flugzeug schadet das nicht, es ist dafür gebaut worden. Gerade moderne Flugzeuge wurden für weitaus stärkere Störungen konstruiert. Oft sind die Unannehmlichkeiten nach einigen Sekunden vorbei, im schlimmsten Fall dauern sie wenige Minuten.
Darf ich während des Fluges meine Arm- und Rückenlehnen verstellen?
Dass Flugzeuge nicht gerade die bequemsten Fortbewegungsmittel sind, haben vermutlich viele schon einmal zu spüren bekommen. Gerade auf Langstreckenflügen will man es sich daher so gemütlich wie möglich machen. Gesetzliche Mindeststandards gibt es für den Abstand der einzelnen Sitzplätze zueinander nicht. Jeder Zentimeter mehr Platz wirkt deshalb Wunder. Während des Fluges bleibt es dabei euch überlassen, wie ihr eure Sitzlehne ausrichtet. Nur beim Start und der Landung müsst ihr zu eurer Sicherheit eine aufrechte Sitzposition einnehmen. Ansonsten solltet ihr euch mit der Person hinter euch verständigen und gegebenenfalls aus Höflichkeit auf ein Verstellen der Lehne verzichten.
Gut zu wissen
Manche Fluggesellschaften wie Ryanair oder Norwegian Air Shuttle installieren bereits Sitze ohne verstellbare Rückenlehne, um das Konfliktpotenzial zu verringern. British Airways hat eine andere Lösung gefunden: Bei ihnen sind alle Rückenlehnen von Beginn an in eine angenehme Sitzposition geneigt und lassen sich nicht weiter verstellen. So sitzen die Gäste bequem und jeder hat gleich viel Platz.
Mythos 13. Sitzreihe: Gibt es sie wirklich nicht?
Bei vielen Fluggesellschaften wie beispielsweise bei der Lufthansa gibt es tatsächlich keine 13. Sitzreihe. Auch die 17. Reihe ist in manchen Flugzeugen nicht zu finden. Denn was für uns die Unglückszahl 13 ist, ist die 17 in Italien oder Brasilien. Um Unglück zu vermeiden, wird deswegen auf die Sitzreihen verzichtet. Zwar sind wir technologisch deutlich fortschrittlicher geworden – der Aberglaube bleibt. Selbst wenn mittlerweile statistisch belegt wurde, dass am Freitag dem 13. nicht mehr Unfälle passieren als an anderen Freitagen.
Macht die Klimaanlage an Bord krank?
Auch wenn man das Gefühl hat, dass aus der Lüftung keine frische Luft kommt: die Klimaanlage ist keine Keimschleuder. Alle Flugzeuge sind mit einem sogenannten HEPA-System ausgestattet, welches auch in OP-Räumen zum Einsatz kommt. Dabei wird wiederverwendete mit frischer Luft gemischt, wobei durch die Filterung alle Keime und Bakterien in der Luft abgetötet werden. Der kratzige Hals nach einem Flug kommt demnach wahrscheinlich vom Zug und nicht der Luft selbst. Deshalb solltet ihr reichlich trinken und auch euch vielleicht auch einen Schal umlegen, um euren Hals zu schützen.
Werden während des Flugs über das Meer wirklich die Toiletten entleert?
Nein, ihr braucht euch nicht zu sorgen, dass irgendwann einmal ein Klumpen Fäkalien ins Meer fällt, während ihr am Strand entspannt. Die Hinterlassenschaften aus Flugzeugtoiletten werden in Tanks gesammelt, welche wiederum erst nach der Landung vom Bodenpersonal entleert und fachgerecht entsorgt werden. Dennoch kann es vorkommen, dass sich Toilettenflüssigkeit an der Außenseite des Flugzeugs sammelt und wegen der niedrigen Temperaturen in großer Höhe gefriert, bevor sie dann als Eisblock herabfällt. Das liegt meist an einem undichten Ablassventil, worüber der Tank am Boden geleert wird. Sowas ist allerdings sehr selten und auf keinen Fall die Regel.
Darf ich während des Fluges meine Schuhe ausziehen?
Bei längeren Flügen können die Schuhe schon mal eng werden. Es sind aber nicht die Schuhe, die schrumpfen, sondern eure Füße, die anschwellen. Grund dafür ist die dünnere Luft im Flugzeug, denn dadurch ist der Außendruck auf die Gefäße niedriger. Außerdem trägt langes Sitzen ebenfalls nicht zu einer gleichmäßigen Durchblutung der Gliedmaßen bei. Da können die Schuhe schon mal eng werden. Auch wenn es keine direkten Sicherheitsvorschriften gegen das Ausziehen der Straßenschuhe gibt, wird dennoch empfohlen, die Schuhe anzubehalten. Vor allem, sobald man sich von seinem Platz wegbewegt, denn der Flugzeugboden kann wegen des Zeitmangels zwischen den Flügen oft nicht ausreichend gereinigt werden.
Schuhsohlen sind schmutziger als eine Toilettenschüssel.
Auf fast jedem zweiten Schuh können multiresistente Keime und Darmbakterien nachgewiesen werden.
Der Flugzeugboden bietet alles, was Keime lieben: keinen Frost, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung und feuchter Luft
Unser Tipp
Für einen bequemen Flug helfen gegen anschwellende Füße Bewegung und kleinere Sportübungen. Dafür solltet ihr aber unbedingt eure Straßenschuhe anziehen, vor allem bei einem Toilettenbesuch. Ansonsten könnt ihr euch auch extra Flugsocken ins Handgepäck legen, die ihr dann auf eurem Platz tragt. Packt sie anschließend zu Hause am besten direkt in die Waschmaschine.
Mythen zur Landung
Warum wird das Licht vor der Landung gedimmt?
Wie ihr vielleicht wisst, passieren die meisten Unfälle statistisch gesehen beim Start oder der Landung. Deswegen sind hier für euch auch die Sicherheitsbestimmungen am strengsten. Dazu gehört auch, dass das Licht gedimmt wird. Eure Augen gewöhnen sich so etwas mehr an die Dunkelheit, damit ihr im Notfall schneller reagieren könnt. So müsst ihr euch bei einem Unfall während der Nacht zum Beispiel nicht erst auf die dunklere Umgebung einstellen und verliert dadurch wertvolle Zeit, um euch und anderen zu helfen.
Muss ich meinen Müll wirklich selbst entsorgen?
Es gibt keine Vorschrift, die euch zur Beseitigung eures Mülls verpflichtet, sobald ihr nach der Landung euren Sitzplatz verlasst. Allerdings erleichtert es der Crew ungemein den Stress zwischen den Flügen, wenn ihr euren Sitzplatz ordentlich hinterlasst. Je weniger Zeit das Bordpersonal in das Auflesen von Brottüten und Co stecken muss, umso gründlicher kann sie sich um die Reinigung der restlichen Kabine kümmern oder sich auf den nächsten Flug vorbereiten. Außerdem seht ihr so auch besser, ob ihr nicht doch noch etwas am Sitzplatz vergessen habt.
Klatscht man nach der Landung noch?
Die große Frage nach jeder Landung für alle, die nicht oft fliegen: Wer klatscht zuerst in die Hände und löst das eigene Zögern auf? Manche Passagierinnen und Passagiere empfinden den Applaus sogar als unangenehm. Gerade für Personen, die oft im Flugzeug sitzen, ist fliegen so alltäglich wie Taxi fahren. Aber wer bekommt nicht gerne Anerkennung für seine Arbeit? Daher könnt ihr auch gerne weiterhin applaudieren, wenn euch danach ist. Die Crew wird sich sicherlich über das kleine Kompliment freuen.
Mythen rund ums Fliegen
Stürzt man ab, wenn ein Triebwerk ausfällt?
Um euch die Sorge vorweg zu nehmen: Das Flugzeug stürzt nicht direkt ab, wenn ein Triebwerk ausfällt. Alltäglich ist dieses Problem nicht, dennoch kann euch das Flugpersonal auch mit einem Triebwerk weniger noch sicher zum Boden bringen. Weniger als ein Mal in 30 Jahren fällt ein moderner Flugzeugmotor aus. Arbeitet ein Triebwerk während des Fluges nicht mehr, werdet ihr das oft nicht einmal bemerken. Heutzutage kann selbst der Autopilot meistens mit so einem Problem umgehen und steuert den nächstgelegenen Ausweichflughafen an.
Stürzt das Flugzeug ab, wenn mein Smartphone nicht im Flugmodus ist?
Nur weil ihr euer Handy benutzt, wird das Flugzeug nicht direkt wie ein Stein vom Himmel fallen. Es ist allerdings möglich, dass Smartphones die Funksignale mit der Bodenkontrolle beeinflussen und somit die Kommunikation stören. Also lasst euer Gerät während des Fluges lieber ausgeschaltet oder im Flugmodus. Mit etwas Glück verfügt das Flugzeug sowieso über eine Wifi-Verbindung.
Kann der Luftdruck die Kabinenfenster zerbrechen?
Flugzeugfenster sind konstruiert, um die hohen Druckbelastungen während eines Fluges auszuhalten. Sie bestehen deswegen auch aus drei Scheiben, die dazu dienen, den Innenraum von der bis zu minus 60 Grad kalten Außenluft zu isolieren. Eine einfache Glasscheibe würde bei dem hohen Druck zerspringen.
Die äußere Scheibe ist die dickste, direkt mit dem Rumpf des Flugzeugs verbunden und hält dem gesamten Kabinendruck stand.
Die mittlere Scheibe ist in die Flugzeugwand eingelassen und durch ein kleines Luftpolster von der dicken Außenscheibe getrennt.
In der Kabine schließt das Fenster mit einer Plexiglasscheibe ab, damit Passagierinnen und Passagiere nicht in direkten Kontakt zu den kalten Außenscheiben geraten.
Ist euch schon einmal das kleine Loch in der Scheibe aufgefallen? Es dient dazu den Luftdruck zwischen mittlerer und äußerer Scheibe zu regulieren, wenn sich während des Fluges der Kabinendruck ändert.
Sind die hinteren Sitzplätze die Sichersten?
Nicht jeder Flugzeugzwischenfall ist gleich, daher gibt es nicht den einen sicheren und besten Platz im Flieger. Wichtig ist, dass ihr im Notfall schnell das Flugzeug über die Notausgänge verlassen könnt. Das bedeutet, je näher euer Platz am Notausgang liegt, umso besser. Auch wenn der Platz am Gang einige Unannehmlichkeiten während des Fluges bieten kann, seid ihr von hier aus schneller draußen. Am sichersten seid ihr aber dennoch im hinteren Teil des Flugzeuges, denn bei einem Absturz ist es wahrscheinlich, dass das Flugzeug mit dem Bug zuerst aufkommt. Wenn ihr euch also sorgt, solltet ihr in Zukunft die Gangplätze im Heck näher ins Auge fassen. Weitere Tipps gegen Flugangst haben wir euch ebenfalls vorbereitet.
Kann ein Blitzeinschlag das Flugzeug beschädigen?
Ein Flugzeug wird durch einen Blitzeinschlag normalerweise nicht zerstört. Moderne Flugzeugkabinen bestehen aus einem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff. Nur an wenigen Stellen am Flugzeug wurde mit Aluminium gearbeitet. Selbst ältere Modelle aus Metall halten Blitze in Form eines Faradayschen Käfigs von den Reisenden und der Crew ab. Die US-amerikanische Luftfahrtbehörde hat berechnet, dass jedes Flugzeug mindestens einmal im Jahr von einem Blitz getroffen wird. Selten ist dieses Phänomen also nicht.
Müssen übergewichtige Personen wirklich zwei Plätze buchen?
Aus Sicherheitsgründen sollten übergewichtige Personen zwei Sitzplätze buchen oder auf die höherpreisige Business- beziehungsweise First-Class ausweichen. Die Begründung der Airlines ist, dass jeder Passagier und jede Passagierin in der Lage sein muss, in aufrechter Position und mit gesenkter Armlehne angeschnallt sitzen zu können. Es gibt allerdings keine genaue Vorschrift die besagt, dass korpulentere Menschen zwei Sitzplätze buchen müssen.
Werden Flüge tatsächlich immer überbucht?
Leider verfallen bei einem Flug bis zu zehn Prozent der gebuchten Plätze, weil die Fluggäste nicht erscheinen. Um nicht mit leeren Sitzen zu starten, ist es deshalb üblich, dass Fluggesellschaften mehr Plätze verkaufen als sie zur Verfügung haben. Eine Horrorvorstellung für alle Reisenden, die schlussendlich am Flughafen zurückbleiben. Sie erhalten dann von der Fluggesellschaft ein Ticket für einen späteren Flug oder mit etwas Glück ein Upgrade in eine höhere Klasse.
Darf das Personal im Cockpit wirklich nicht das Gleiche essen?
Piloten und Pilotinnen, die in derselben Maschine sitzen, dürfen nicht die gleiche Nahrung zu sich nehmen. Teilen ist also verboten. So soll sichergestellt werden, dass aufgrund einer Unbekömmlichkeit oder sogar Gift im Essen immer noch eine Person an Bord ist, die das Flugzeug sicher steuern und landen kann.
Fazit: Eine sichere Sache
Einige Flugmythen halten sich hartnäckig und machen vor allem Menschen mit Flugangst manchmal das Leben schwerer. Allerdings lässt sich sagen, dass Flugzeuge heutzutage ein sicheres Transportmittel sind – sowohl für Menschen an Bord als auch am Boden. Ob Blitzeinschlag oder Triebwerksausfall, die Kolosse können einiges abhalten. Und die Crew gibt ihr Bestes, euch euren Flug so angenehm wie möglich zu machen.
Hinweis: CHECK24 übernimmt keine Garantie für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Die Inhalte unserer Artikel sind sorgfältig recherchiert und verfasst. Sie dienen als Inspiration, Information und stellen Empfehlungen der Redaktion dar. Dabei achten wir darauf, mit unseren Texten niemanden zu diskriminieren und beziehen in allen Formulierungen stets alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität ein.
Wer schreibt hier?
Katrin Schwurack
Stellt euch vor, wie die Abendsonne hinter den Berggipfeln sinkt und den Himmel in eine sanfte Palette aus Rosa und Türkis färbt. Na, Fernweh? Am liebsten reise ich im Camper mit Hund und Kamera im Gepäck in den Norden. Doch mein Ziel ist es, von überall auf der Welt einmal den Sonnenuntergang gesehen zu haben. Ich freue mich, euch als Teil der CHECK24-Redaktion mit meinen Reisetipps und Blogartikeln ein Lächeln ins Gesicht und Fernweh ins Herz zu zaubern.