Reisetipps
08. Januar 2018
Reisetipps | Gut zu wissen
Immer wieder dient der Flughafen Leipzig/Halle Filmhelden aus Hollywood als Schauplatz für ihre Abenteuer. Im Jahr 2015 war der mitteldeutsche Airport in „Captain America: Civil War“ Schauplatz für einen epischen Kampf zwischen dem Superhelden Captain America und dessen ehemaligen Freund Tony Stark alias „Iron Man“. Doch das hochkarätige Ensemble war nicht der erste Gast aus Hollywood am Leipziger Airport.
Flightplan: Ohne jede Spur
Nervenkitzel mit Jodie Foster
Der Film handelt von der Triebwerksingenieurin Kyle Pratt, die mit ihrer Familie in Deutschland lebt. Gespielt wird die Hauptfigur von der zweifachen Oscarpreisträgerin Jodie Foster, die für die Dreharbeiten auch in Leipzig war. Nach dem Unfalltod ihres Ehemanns will Kyle mit ihrer sechsjährigen Tochter Julia wieder von Deutschland in die USA fliegen. Doch als sie nach dem Start im Flieger einschläft, ist Julia spurlos verschwunden. Da es zunächst so aussieht, als sei ihre Tochter nie an Bord gewesen und stattdessen mit dem Vater tödlich verunglückt, beginnt Kyle an sich selbst zu zweifeln. Doch kurze Zeit später kommt sie einem perfiden Erpressungskomplott auf die Spur. Wenig überraschend diente der mitteldeutsche Airport bereits mehrere Male bei den TV-Formaten „SOKO Leipzig“ und dem Leipziger „Tatort“ als Kulisse. Als erste große Hollywoodproduktion hatten sich die Macher von „Flightplan – Ohne jede Spur“ den Flughafen Leipzig/Halle als Drehort ausgesucht. Klar, dass die Story dann auch mit Flugzeugen und einem Airport zu tun hat.
Unknown Identity
Mysteriöses Katz-und-Maus-Spiel mit Liam Neeson
Ähnlich mysteriös ging es 2010 weiter, als Hollywood erneut am Flughafen Halle/Leipzig zu Gast war. In „Unknown Identity“ fliegt Liam Neeson, der unter anderem für seine Rolle als Oskar Schindler in Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ bekannt ist, als Wissenschaftler Martin Harris mit seiner Frau zu einem Kongress nach Berlin. Da man in Hollywood offenbar der Meinung war, die Flughäfen Berlin-Tegel und Schönefeld verströmten nicht das Flair eines Hauptstadtflughafens, drehte das Team um Regisseur Jaume Collet-Serra die Flughafenszenen stattdessen in Leipzig,. Anschließend ging es wieder nach Berlin, wo unter anderem im berühmten Hotel Adlon weiter gedreht wurde. In der Hauptstadt erleidet Harris einen Autounfall und erwacht danach mit Erinnerungslücken und ohne Papiere in einem Krankenhaus. Als er wenig später seine Frau aufsucht, scheint diese ihn nicht mehr zu kennen und ein anderer Mann hat seine Identität übernommen. Mithilfe der Taxifahrerin Gina, gespielt von Diane Kruger, kommt er nach und nach einem Mordkomplott auf die Spur, in das auch er verstrickt zu seien scheint.
Captain America: Civil War
Chris Evans vs. Robert Downey Jr.
Nach einem kurzen Intermezzo für den Bully-Herbig-Film Zettl (2011) war Hollywood 2015 wieder zurück in Sachsen. Im August begannen die Dreharbeiten zum neusten Film aus dem Marvel-Comic-Universum.
Im dritten und letzten Solofilm des Supersoldaten Captain America geht zunächst ein Einsatz der „neuen“ Avengers gegen den Schurken Crossbones gründlich schief und es gibt zahlreiche zivile Opfer. Nach den Geschehnissen von New York (The Avengers), Washington (The Return of the First Avenger) und Sokovia (Avengers 2: Age of Ultron) sollen die Superhelden daher unter Regierungsaufsicht gestellt und nur noch auf deren Geheiß eingesetzt werden. Während Iron Man beziehungsweise Tony Stark diesen Plan unterstützt, ist Captain America anderer Meinung.
Der Streit entzweit die Avengers und führt zu einem ultimativen Showdown zwischen „Team Cap“ – bestehend aus Captain America, dem Winter Soldier „Bucky“, Hawkeye, Scarlet Witch, Falcon und Ant-Man – und „Team Iron Man“ mit Tony Stark, Black Widow, War Machine, Black Panther, Vision und Spider-Man. Genau in diesem gigantischen Showdown dient der Flughafen Leipzig/Halle als Kulisse für die Superhelden-Action.
Zwar wurden die meisten Schauspieler - wie etwa Tom Holland als Spider-Man oder Robert Downy Jr. als Iron Man - nur per Green-Screen-Technologie in die Aufnahmen vom mitteldeutschen Airport hinein geschnitten, doch Hauptdarsteller Chris Evans alias Captain America und Scarlett Johanson wurden während der Dreharbeiten tatsächlich in Leipzig gesichtet. Nicht vor Ort war hingegen der deutsche Schauspieler Daniel Brühl, denn seine Rolle als Oberschurken Baron Helmuth Zemo tritt erst sehr viel Später im Film auf den Plan.
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