Indonesien: Vulkanausbruch auf Flores stört Flugverkehr bis nach Bali

Der Lewotobi Laki-Laki auf Indonesiens Insel Flores hat erneut Asche in den Himmel geschleudert – die Wolke erreichte eine Höhe von bis zu zehn Kilometern. Der Ausbruch hat nicht nur örtliche Evakuierungen zur Folge, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf den Flugverkehr. Drei Flughäfen in der Provinz Ost-Nusa-Tenggara wurden vorübergehend geschlossen. Auch auf der Urlaubsinsel Bali kommt es zu Ausfällen.

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Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der Insel Flores hat eine kilometerhohe Aschewolke ausgestoßen – Flüge nach Bali sind betroffen.

Laut indonesischem Verkehrsministerium sind bislang über 40 Flüge gestrichen worden, darunter Verbindungen von Air India, Jetstar, Singapore Airlines und Virgin Australia. Mehr als 14.000 Passagierinnen und Passagiere sind direkt betroffen. Die Aschewolke aus dem rund 1.600 Meter hohen Vulkan gefährdet den Flugbetrieb, sodass Sicherheitsvorkehrungen aktiviert wurden. Besonders Touristenziele wie Bali sind von Verspätungen und Ausfällen betroffen.

 

Sperrzonen und Vorsichtsmaßnahmen für Reisende

Die indonesischen Behörden rufen dazu auf, sich vom Krater mindestens zwei Kilometer fernzuhalten – in einigen Gebieten wurde die Sperrzone auf fünf Kilometer erweitert. Urlauberinnen und Urlauber auf Flores und in der Umgebung sollten sich regelmäßig über aktuelle Hinweise informieren. Wegen der geologisch aktiven Lage Indonesiens sind kurzfristige Änderungen jederzeit möglich.

Quelle: dpa