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Billigflieger

Was ist ein Billigflieger?

Im Englischen auch als Low Cost Carrier oder No Frill bezeichnet, erfreuen sich die sogenannten Billigflieger in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit. Sie werden vorwiegend für Kurz- und Mittelstreckenflüge zu äußerst günstigen Preisen angeboten. Hiermit sind allerdings auch Einschränkungen in den Serviceleistungen für den Fluggast verbunden. So sind Flüge mit einer Billigfluggesellschaft beispielsweise nicht flexibel, sondern nur zu einem Aufpreis umbuchbar. Auch im Service muss der Kunde zugunsten des niedrigen Preises Abstriche machen. Dies äußert sich z.B. dadurch, dass an Bord keine kostenlose Verpflegung angeboten, aber nichtsdestotrotz auf Wunsch des Passagiers käuflich erworben werden können.

Auch der Komfort ist bei Billigfluggesellschaften nicht so hoch wie bei herkömmlichen Fluggesellschaften. So werden sehr oft Regionalflughäfen angeflogen, die geographisch ungünstiger gelegen sind als große Verkehrsflughäfen und somit infrastrukturelle Nachteile für die Fluggäste bedeuten können. Der Vorteil für die Fluggesellschaft besteht in den geringeren Ausgaben für Start-/Lande- und Abstellgebühren. Auch wenn der Ticketpreis eines Billigfliegers relativ niedrig ist, können dafür oftmals Zusatzgebühren, z.B. für Gepäckstücke erhoben werden. Flugreisende sollten beim Flugvergleich besonders auf diese Zusatzgebühren achten, da ein Flugticket erheblich teurer werden kann und unter Umständen Flüge mit einer Linienfluggesellschaft, bei denen Gepäckstücke bereits inkudiert sind, eine günstigere Alternative darstellen.

Für die Fluggesellschaft besteht der Gewinn in der hohen Auslastung der Flugzeuge und den Extragebühren für Gepäck, Essen oder Sitzplatzreservierung. Auch wenn ein Billigflug für den Kunden teilweise Nachteile in sich birgt, findet dieses Konzept aufgrund des Preisvorteils großen Anklang. Die erste Billigfluggesellschaft kam 1971 durch die Southwest Airlines auf den Markt.