Infolge des großflächigen Stromausfalls am Mittag des 28. April 2025 auf der Iberischen Halbinsel kommt es zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Insbesondere Spanien und Portugal sind betroffen: An den Flughäfen von Lissabon, Madrid und Barcelona kam es zu Verspätungen, teilweisen Evakuierungen und eingeschränktem Service.
Aktuell betroffen sind die Flughäfen Lissabon (LIS), Madrid (MAD) und Barcelona (BCN). Der Flughafen Lissabon nutzt Notstromaggregate. Dennoch kam es bisher zu erheblichen Verspätungen, insbesondere bei ankommenden Flügen, denn der Ankunftsbetrieb war kurzzeitug eingestellt. In Madrid und Barcelona kam es zu einer reduzierten Ankunftsrate wegen technischer Einschränkungen. Zudem funktionierten am Flughafen Barcelona zeitweise Anzeigetafeln und Gate-Informationen nicht. An kleineren Flughäfen wie Porto (OPO) und Faro (FAO) verlief der Betrieb dank Notstromversorgung weitgehend normal.
Passagierinnen und Passagiere in Portugal und Frankreich müssen aktuell mit längeren Wartezeiten bei Check-in, Boarding und Gepäckabfertigung rechnen. Auch die Verkehrsanbindung an die Flughäfen kann noch immer eingeschränkt sein: Wie wir berichteten, fielen unter anderem U-Bahnen in Madrid und Lissabon zeitweise aus, Taxis waren stark nachgefragt. Laut aktuellen Berichten kam es zu vielen Verspätungen, aber nur wenigen Flugausfällen.
Wer kurzfristig Flüge ab Spanien oder Portugal geplant hat, sollte seinen Flugstatus regelmäßig prüfen, mehr Zeit für die Anreise einplanen und sich über alternative Verkehrsmöglichkeiten informieren.
Lufthansa erweitert ihr Streckennetz ab München und nimmt zwei neue Verbindungen nach Bari und Oradea auf. Beide Routen starten pünktlich zum Beginn des Sommerreiseverkehrs. mehr
Mallorca, Antalya und München waren 2024 die beliebtesten Flugziele ab Hamburg. Spanien ist mit Abstand das beliebteste Urlaubsland, wie eine Befragung zeigt. mehr
Reisende in Finnland müssen sich am 2. und 5. Mai auf Flugausfälle und Verspätungen einstellen. Grund ist ein Streik der Luftfahrtgewerkschaft IAU – auch Finnair ist betroffen. mehr
