Ätna ausgebrochen: Flughafen Catania auf Sizilien nimmt Flugverkehr wieder auf

Der Flughafen Catania auf Sizilien hat den Flugverkehr am frühen Mittwochmorgen wiederaufgenommen. Die Starts und Landungen waren zuvor am Nachmittag des 14. Dezember vorübergehend ausgesetzt worden, nachdem der Vulkan Ätna ausgebrochen war und eine große Aschewolke in Richtung des Airports zog. Wie der Flughafen auf Twitter mitteilt, müssen Passagiere und Passagierinnen aber auch heute noch mit Verspätungen und Einschränkungen rechnen.
Am gestrigen Dienstag hatte der Flughafen Catania um 15 Uhr mitgeteilt, dass aufgrund der erhöhten vulkanischen Aktivität des nahegelegenen Ätna alle Starts und Landungen bis auf weiteres ausgesetzt werden müssen. Bereits am Vormittag war durch das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie vor einer sich anspannenden Lage am Südostkrater des Vulkans gewarnt worden. In der Nacht zuvor war ein neuer Lavastrom ausgetreten, im Tagesverlauf stieg dann eine massive Aschewolke mehr als 6.000 Meter hoch in den Himmel. Da sie sich nach Süden in Richtung des Airports Catania bewegte, wurde der dortige Flugverkehr aus Sicherheitsgründen eingestellt.
 
Weiter Einschränkungen und Verspätungen
 
Am Mittwochmorgen um 7:15 Uhr vermeldete der Flughafen Catania wiederum auf seinem Twitter-Kanal, dass der Flugbetrieb wiederaufgenommen wurde. Jedoch könne es weiterhin zu Verspätungen und weiteren Einschränkungen kommen. Die Homepage des Airports weist am Vormittag mehrere geplante Verbindungen mit Verspätung aus, darunter einen Eurowings-Flug nach Düsseldorf und Flüge mit Alitalia nach Mailand und Rom. Passagiere sollten sich in ihrer Reiseplanung auf entsprechende Verzögerungen einstellen und den Status ihres Fluges vor der Anreise zum Flughafen prüfen.
 
Ätna sorgte 2021 wiederholt für Flugausfälle
 
Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass der Ätna für einen eingeschränkten Flugbetrieb in Catania sorgt. Bereits im Februar 2021 musste der Flughafen aufgrund einer mehr als einen Kilometer hohen Rauchsäule über dem Vulkan und großer Mengen ausgestoßener Asche vorübergehend geschlossen werden. Am 20. Juli folgte auf einen weiteren Ausbruch eine teilweise Sperrung des Luftraums, die Einschränkungen im Flugverkehr dauerten bis zum Folgetag an.