Aserbaidschan: Einreise ohne Impfnachweis

Die Einreise nach Aserbaidschan ist künftig ohne COVID-Zertifikat möglich. Die Land- und Seegrenzen sind jedoch im Rahmen des speziellen Quarantäne-Regimes weiterhin geschlossen. Reisende können daher nur mit dem Flugzeug einreisen. Im öffentlichen Leben gelten in Aserbaidschan nach wie vor relativ strenge Corona-Regeln. So muss in Hotels und vielen Geschäften ein sogenannter COVID-19 Passport vorgelegt werden. Bei ausländischen Gästen genügt ein im Heimatland ausgestellter Impf- oder Genesenennachweis.
Reisende nach Aserbaidschan müssen keinen Nachweis über ihre Impfung oder ihres Genesenenstatus mehr vorzeigen. Das hat das Azerbaijan Tourism Board vor Kurzem mitgeteilt. Die Zahl der Coronavirusinfektionen in Aserbaidschan sei rückläufig, so dass Lockerungen möglich sind. Das Quarantäne-Regime, das unter anderem Einschränkungen im öffentlichen Leben beinhaltet, soll aber noch bis zum 1. Mai 2023 gelten.
 
Einreise nach Aserbaidschan nur mit Visum
 
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Aserbaidschan weiterhin ein Visum. Das Visum muss vor Reiseantritt bei der Botschaft von Aserbaidschan in Berlin beantragt werden. Bei einem Aufenthalt von weniger als 30 Tagen können Reisende das Visum auch online über das aserbaidschanische Visaportal beantragen werden. Wer allerdings länger als 15 Tage bleibt, muss direkt nach der Ankunft beim aserbaidschanischen Staatlichen Migrationsdient vorstellig werden. Bei Hotelgästen übernimmt das Hotelpersonal die verpflichtende Registrierung.
 
Aserbaidschans Tourismus vor Hürden
 
Auf der diesjährigen Internationalen Tourismus-Börse in Berlin war das Land am Kaspischen Meer vertreten. Die Corona-Pandemie traf Aserbaidschan besonders hart, da das Land zuvor große Summen in den Tourismussektor investiert hatte. Das Auswärtige Amt spricht zudem weiterhin eine Teilreisewarnung für die Region Berg-Karabach und das gesamte Grenzgebiet zu Armenien aus. Wann sich die Lage entspannen wird, ist noch nicht absehbar.