Austrian Airlines: Mögliche Flugausfälle am 4. April

Bei der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines droht über Ostern ein Streik. Das berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur APA. Reisende müssen am 28. und 29. März mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Die Gewerkschaft Vida hatte zuletzt ein Angebot der Arbeitgeber abgelehnt, das eine Lohnerhöhung von durchschnittlich 18 Prozent vorsah.
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Austrian Airlines wird über Ostern am 28. und 29. März für 36 Stunden bestreikt.
Update vom 2. April, 15:46 Uhr
 
Reisende sollten beachten, dass am 4. April ab 9 Uhr eine weitere Betriebsversammlung bei Austrian Airlines stattfindet. Die Auswirkungen auf den Flugbetrieb sind noch unklar, laut Medienberichten können Flugausfälle und Verspätungen ausgeschlossen werden. Es wird empfohlen, den Flugstatus am Donnerstag im Auge zu behalten.

Originalmeldung vom 25. März, 16:24 Uhr

Am 28. März um 0:01 Uhr tritt das Flugpersonal von Austrian Airlines in den Ausstand. Der Streik endet nach 36 Stunden am 29. März um 12 Uhr. Aus organisatorischen Gründen kann es auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten zu Einschränkungen kommen. Nach Angaben des Österreichischen Rundfunks wären über Ostern bis zu 430 Flüge und 52.000 Passagierinnen und Passagiere vom Streik betroffen.
 
Was Reisende während des Streiks bei Austrian Airlines beachten sollten
 
Fluggäste von Austrian Airlines müssen während des Streiks mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Allen Reisenden wird empfohlen, sich laufend über den Status ihres Fluges zu informieren. Wer nur einen Flug gebucht hat, wendet sich bei streikbedingten Verspätungen direkt an die Fluggesellschaft. Pauschalreisende informieren sich bei ihrem Reiseveranstalter.
 
Austrian Airlines kann Streik noch abwenden
 
Gewerkschafter Daniel Liebhart sagte der Nachrichtenagentur APA, der Ausstand könne noch bis kurz vor Mitternacht am 27. März abgewendet werden. Dazu müsse der Arbeitgeber ein besseres Angebot als die bisherige Erhöhung um 18 Prozent vorlegen. Damit ließe sich nach Angaben der Gewerkschaft aber nur die Inflation ausgleichen. Sie fordert ein Gehaltsplus von bis zu 40 Prozent.