Fünf Fluggesellschaften setzen Deutschland-Flüge in der Corona-Krise aus

Immer mehr Fluggesellschaften kürzen ihre Flugpläne oder stellen vorübergehend den kompletten Betrieb ein. Insbesondere internationale Verbindungen fallen der Reduzierung zum Opfer. Fünf weitere Airlines haben im Zuge dessen angekündigt, dass ihre Deutschland-Flüge zeitweise gestrichen werden.
So bindet Air Algerie Frankfurt zunächst nicht mehr an ihr Netz an. Die algerische Fluggesellschaft steuert ab Deutschlands größtem Airport normalerweise Algier und Oran an. Die Änderung soll bis zum 4. April gelten. Air Namibia hat ihre Langstreckenverbindungen – inklusive der Flüge nach Frankfurt – bereits am 14. März eingestellt. Vom 27. März bis zum 20. April setzt die namibische Fluggesellschaft schließlich alle Flüge aus. Auch Czech Airlines steht vor dem vollständigen Grounding: Bis zum 11. April bleiben alle Jets der Tschechen am Boden und die Flüge von Prag nach Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg sind annulliert. Mit Ethiopian schränkt eine weitere afrikanische Airline ihr Deutschland-Angebot ein. Dennoch bleibt die Route vorerst erhalten: Die Rotation zwischen Frankfurt und Addis Abeba soll bis zum 30. April auf fünf wöchentliche Flüge reduziert werden. Vietnam Airlines hingegen setzt bis zum 30. April zahlreiche internationale Verbindungen aus. Das betrifft auch die Flüge zwischen Frankfurt und Ho Chi Minh City.

Auch Österreich ist von den Kürzungen der Langstreckennetze verschiedener Fluggesellschaften betroffen. Die taiwanische Eva Air hat ihre täglichen Flüge zwischen Taipeh und Wien temporär ausgesetzt. Die Regelung gilt vorerst bis zum 20. April. Die Verbindung beinhaltet üblicherweise einen Stopover in Bangkok – der Hauptstadt Thailands, die am 26. März ihre Grenzen für Ausländer geschlossen hat.