Einreisesperre in die USA: Fluggesellschaften setzen Sonderflugpläne in Kraft

Ab dem 13. März (nach mitteleuropäischer Zeit ab dem 14. März um 5 Uhr) dürfen Passagiere aus dem europäischen Schengenraum nicht mehr in die USA einreisen. Mit der Einreisesperre will Präsident Trump die weitere Verbreitung des Coronavirus in den Vereinigten Staaten verhindern. Als Reaktion darauf passen mehrere Airlines ihre Flugpläne an, demnach will die Lufthansa Group weiterhin in die USA fliegen.
Nach einer Unternehmensmitteilung wollen die zur Lufthansa Group gehörenden Airlines Lufthansa, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines trotz des Einreisestopps einen Teil ihrer USA-Verbindungen aufrechterhalten. So wird weiterhin jeweils von Frankfurt und Zürich nach Chicago sowie Newark (New York) geflogen, zudem von Wien nach Chicago und von Brüssel nach Washington. Alle weiteren Routen in die Vereinigten Staaten stellt der Konzern bis auf Weiteres ein, darunter die Rotationen ab München, Düsseldorf sowie Genf.
 
Air France will ab dem 14. März die Verbindungen nach Atlanta, Chicago, Detroit, Los Angeles, New York JFK, San Francisco und Washington weiterhin bedienen. Über die Fortführung der Flüge nach Boston, Houston und Miami verhandelt die Airline derzeit noch mit den US-amerikanischen Behörden. Norwegian hat angekündigt, vom 13. bis zum 29. März den Großteil und anschließend bis Ende April alle US-Routen ab Amsterdam, Barcelona, Madrid, Oslo, Paris und Stockholm einzustellen. Ab dem 13. März bis Ende Mai werden zudem alle Abflüge in die USA ab Rom gecancelt. Die Rotationen zwischen London Gatwick und den Vereinigten Staaten sollen jedoch weiterhin geflogen werden. Emirates teilt auf ihrer Website mit, zwar den Flugplan in die USA weiterhin aufrechtzuerhalten, alle ab Dubai in die Vereinigten Staaten reisenden Passagiere aber einer Temperaturmessung zu unterziehen.