EU aktualisiert Schwarze Liste der Airlines

Die Europäische Kommission hat die Schwarze Liste der Airlines aktualisiert. Daraus ist zu entnehmen, welche Fluggesellschaften aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht mehr in Europa starten und landen dürfen. Mit dem Update haben nun 120 Airlines ein Verbot für den europäischen Luftraum.
114 Fluggesellschaften aus 16 Ländern sind aus dem europäischen Himmel ausgeschlossen. Dazu zählen Afghanistan, Angola (mit der Ausnahme von zwei Airlines), Kongo, Demokratische Republik Kongo, Djibouti, Äquatorialguinea, Eritrea, Gabun (mit Ausnahme einer Fluglinie), Kirgisistan, Liberia, Libyen, Moldawien (bis auf drei Airlines) sowie Carrier aus Nepal, São Tomé und Príncipe, Sierra Leone und dem Sudan. Grund für das Verbot sind Sicherheitsbedenken hinsichtlich der jeweils nationalen Aufsichtsbehörden.

Zusätzlich haben sechs Fluggesellschaften ein Verbot für die EU erhalten. Hierbei hat die Kommission Sicherheitsrisiken nicht beim Land, sondern bei der Airline selbst, geäußert. Darunter finden sich Avior Airlines aus Venezuela, Iran Aseman Airlines aus dem Iran, Iraqi Airways aus dem Irak, Blue Wing Airlines aus Surinam, die nigerianische Med-View Airlines sowie Air Zimbabwe. Weiterhin dürfen folgende Linien nur noch mit bestimmten Maschinen ihrer Flotte nach Europa fliegen: Afrijet aus Gabun, Air Koryo aus Nordkorea, Air Service Comores von den Komoren-Inseln sowie Iran Air.