Flughafen Frankfurt: Warnstreik am Montag führt zu Flugausfällen

Am Montag, den 10. März, wird der Frankfurter Flughafen durch einen Warnstreik erheblich beeinträchtigt. Der Arbeitskampf beginnt um 0 Uhr und endet um 23:59 Uhr. Betroffen sind vor allem die Bodenverkehrsdienste und die Flughafenfeuerwehr. Die Auswirkungen auf den Flugverkehr werden massiv sein – zahlreiche Verbindungen dürften ausfallen oder verspätet starten.
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Am Montag, den 10. März, kommt es am Flughafen Frankfurt zu massiven Einschränkungen durch einen ganztägigen Streik. © Fraport AG
Da der Streik bereits um Mitternacht beginnt, wird der gesamte Flugtag betroffen sein. Besonders die Gepäckabfertigung, die Sicherheitskontrollen und die Flughafenfeuerwehr werden in ihrer Arbeit eingeschränkt. Ohne ausreichend Feuerwehrpersonal kann es zu temporären Sperrungen von Start- und Landebahnen kommen. Fluggesellschaften haben angekündigt, betroffene Passagierinnen und Passagiere frühzeitig über Stornierungen oder Umbuchungen zu informieren. Fluggäste sollten sich bereits vor der Anreise über den Status ihres Fluges informieren. Viele Airlines bieten kostenfreie Umbuchungen auf andere Tage an. Wer trotzdem am Montag fliegen muss, sollte sich auf längere Wartezeiten einstellen und frühzeitig am Flughafen sein.

Welche Alternativen gibt es?

Reisende auf innerdeutschen Strecken können mitunter auf die Bahn ausweichen, allerdings wird dort aufgrund der hohen Nachfrage mit Engpässen gerechnet. Wer mit Handgepäck reist, hat am Frankfurter Flughafen möglicherweise bessere Chancen, da insbesondere die Abfertigung von aufgegebenem Gepäck stark beeinträchtigt sein dürfte. Für internationale Passagierinnen und Passagiere wird empfohlen, alternative Verbindungen über andere Flughäfen in Deutschland oder im benachbarten Ausland zu prüfen.

Hintergrund des Streiks

Die Gewerkschaft Verdi hat den Streik im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ausgerufen. Sie fordert für die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste und der Flughafenfeuerwehr unter anderem acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro monatlich zusätzlich. Zudem sollen die Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten steigen und drei zusätzliche freie Tage eingeführt werden. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Mitte März in Potsdam angesetzt.