Flughafen Köln/Bonn ändert Verkehrsführung und Parkregelung

Am Flughafen Köln/Bonn wird am 22. März ein neues Verkehrskonzept eingeführt, mit dem der Airport die Verkehrsbewegungen vor den Terminals optimieren will. Damit sollen vor allem die Verkehrsbelastung reduziert sowie die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Passanten erhöht werden. Teil der neuen Verkehrsführung ist eine zehnminütige kostenfreie Durchfahrtzeit innerhalb des durch Schranken eingegrenzten Geländes.
Wenn Besucher das Flughafengelände binnen zehn Minuten nach der Einfahrt durch die Schrankenanlage wieder verlassen, müssen sie keine Ausfahrgebühr entrichten. Somit ist beispielsweise das Absetzen oder Abholen von Fluggästen an einer der 100 dafür vorgesehenen Halteplätze möglich, ohne einen der Parktarife nutzen zu müssen. Nach Ablauf der zehn Minuten wird jedoch eine höhere Parkgebühr als bisher fällig, der sich auf fünf Euro für Aufenthaltsdauern bis 15 Minuten und zwölf Euro für Parken bis 30 Minuten staffelt. Damit sollen Autofahrer dazu animiert werden, das Flughafengelände zügig wieder zu verlassen. Darüber hinaus fahren Fernbusse nicht mehr über die Terminalvorfahrten zum Busbahnhof, um das dortige Verkehrsaufkommen zu verringern.
 
Bisher kommt es am Flughafen Köln/Bonn oft zu massiven Verkehrsbehinderungen durch Autofahrer, die widerrechtlich auf Sperrflächen, Fahrspuren, Rettungswegen oder in zweiter Reihe parken. Die dadurch entstehenden Staus reichen zu Stoßzeiten oft bis auf die Zufahrtsstraßen des Airports. Für längere Parkaufenthalte können auch die deutlich günstigeren Parkhäuser genutzt werden. Das Parkhaus P2, welches künftig über eine weitere Einfahrt noch vor dem Schrankensystem erreicht werden kann, kostet drei Euro pro Stunde.