Flughafen München führt CT-Scanner bei der Gepäckkontrolle ein

Der Flughafen München rüstet sich für die Zukunft. Ab sofort kommen an dem bayerischen Airport Computertomografen beim Durchleuchten des Handgepäcks zum Einsatz, die künftig die Einschränkungen von Flüssigkeiten im Handgepäck überflüssig machen sollen. Außerdem plant der Flughafen einen Ausbau des gemeinsam mit der Lufthansa betriebenen Terminals 2.
Die CT-Technologie wurde am Flughafen München bereits ein Jahr lang erfolgreich getestet und soll nun serienmäßig zum Einsatz kommen. Damit ist der Airport der bayerischen Landeshauptstadt der erste in Deutschland, der die Computertomografen einführt. Die Sicherheitskontrollen werden damit effizienter, auch wenn zunächst für die Umrüstung höhere Kosten auf den Flughafen zukommen. So soll ab 2020 schrittweise mit der Umstellung der Sicherheitschecks begonnen und dabei 61 neue CT-Geräte angeschafft sowie 48 neue Kontrollspuren eingerichtet werden. Passagiere können ihre Flüssigkeiten künftig einfach in der Tasche lassen und müssen sie nicht extra aufs Gepäckband legen. Somit verkürzt sich die Wartezeit an den Kontrollen.
 
Darüber hinaus gibt es am Flughafen München noch weitere Investitionspläne. Demnach will der Airport zusammen mit der Lufthansa das Satellitengebäude des Terminals 2 um einen weiteren Gebäudeteil erweitern. Auf diese Weise sollen sich die Kapazitäten des Terminals um bis zu 10 Millionen Passagiere pro Jahr erhöhen.