Flughafen München optimiert Sicherheitscheck

Reisende am Flughafen München kommen bald bequemer durch die Sicherheitskontrollen. Ein neues Konzept soll dafür sorgen, dass Flüssigkeiten, Laptops und Tablets nicht mehr aus dem Handgepäck entnommen werden müssen. Außerdem sollen die Wartezeiten verkürzt werden. Die neuen Sicherheitschecks befinden sich derzeit in der Erprobungsphase.
In Zusammenarbeit mit dem Luftamt Südbayern der Regierung von Oberbayern haben der Flughafen München, die Lufthansa und die Scarabee Aviation Group an der zentralen Fluggastkontrollstelle im Terminal 2 das neuartige System auf zwei Spuren installiert. Dank hochsensibler Prüftechnologie mit Computertomografie-Technik können möglicherweise kritische Gegenstände wie Flüssigkeiten und Laptops auch innerhalb der Handgepäckstücke erkannt und bewertet werden. Durch das Wegfallen des Aus- und Wiedereinpackens wird im Kontrollprozess viel Zeit gespart.
 
Moderne Körperscanner sollen zudem den Komfort der Passagiere ebenso wie den Sicherheitsstandard erhöhen. Sie verfügen unter anderem über eine automatische Sprengstoffdetektion. Hinzu kommt eine vollautomatisierte Fördertechnik, die für hohe Effizienz sorgt. Bis zu vier Passagiere gleichzeitig können ihr Handgepäck in die Gepäckwannen platzieren, die größer bemessen sind als bisher. Bereits seit Anfang Februar ist das neue Kontrollsystem im Testeinsatz am Münchener Terminal 2, das exklusiv von der Lufthansa und deren Kooperationspartnern zur Abfertigung genutzt wird.