Flughafen München reaktiviert Satellitengebäude

Am Flughafen München steigt das Passagieraufkommen. Unter anderem sorgt die Öffnung der USA für Urlauber und Urlauberinnen aus Europa für eine gesteigerte Nachfrage nach Flügen. Um die Kapazitäten zu erhöhen, wird nun das seit 2019 stillgelegte Satellitengebäude an Terminal 2 wieder in Betrieb genommen.
Wie der Flughafen mitteilt, soll der Gebäudeteil nach 20 Monaten Zwangspause ab dem 1. Dezember wieder teilweise genutzt werden. Betrieben wird Terminal 2 samt dem Satellitengebäude gemeinsam vom Münchener Airport und der Lufthansa. Die Kranich-Airline plant, im südlichen Bereich der Non-Schengen-Ebene nun erneut Verbindungen in die USA abzufertigen. Die Vereinigten Staaten hatten ihre Grenzen am 8. November wieder für Reisende aus Europa geöffnet, sofern diese vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind.
 
Fünf zusätzliche Gates
 
Die Öffnung des Satelliten bringt dem Flughafen fünf zusätzliche Parkpositionen, an denen Flugzeuge abgestellt werden können. Darüber hinaus können Passagiere fünf weitere Gates nutzen und es werden mehr Kapazitäten für die Sonderkontrollen eröffnet, welche für USA-Flüge vorgesehen sind.  Die Lufthansa zeigt sich bezüglich der Verbindungen in die USA ab München derzeit als Platzhirsch: Zehn von elf Flügen zu US-amerikanischen Zielen ab Mitte Dezember werden von der Kranich-Airline angeboten. Diese sind bei Passagieren bereits stark nachgefragt, nach Bekanntwerden der Grenzöffnung stiegen die Buchungen nach Aussage der Airline um knapp 30 Prozent.
 
Einreisebedingungen für die USA
 
Wer derzeit aus Deutschland in die USA einreisen möchte, muss der Fluggesellschaft einen gültigen Corona-Impfnachweis vorlegen. Zudem ist für Reisende ab einem Alter von zwei Jahren das negative Ergebnis eines höchstens drei Tage alten Corona-Tests Pflicht, dabei werden PCR-Tests sowie Antigen-Schnelltests akzeptiert. Die USA gelten aus deutscher Sicht nicht als Corona-Hochrisikogebiet, im Gegenzug warnen die Vereinigten Staaten ihre Bürger und Bürgerinnen jedoch aktuell aufgrund der Pandemielage vor Reisen nach Deutschland.