Fluglotsenstreik in Frankreich: Einschränkungen an drei Flughäfen erwartet

Am 17. Dezember 2024 beginnt in Frankreich ein erneuter, 24-stündiger Fluglotsenstreik, der erhebliche Auswirkungen auf den Flugverkehr haben wird. Besonders betroffen sind Flüge von und nach Lyon, Montpellier und Ajaccio. Reisende sollten sich auf Verzögerungen und Flugausfälle einstellen und ihre Reisepläne überprüfen.
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Der Flugverkehr in Frankreich wird erneut durch einen Fluglotsenstreik an mehreren Flughäfen beeinträchtigt.
Der Fluglotsenstreik in Frankreich betrifft vor allem die Flughäfen Lyon-St. Exupéry (LYS), Montpellier (MPL) und Ajaccio (AJA). In Lyon muss der Flugplan infolge des Streiks um 60 Prozent reduziert werden, was zu erheblichen Verzögerungen führen wird. Der Flughafen Montpellier bleibt zudem vom 17. Dezember (6 Uhr) bis zum 18. Dezember (5:45 Uhr) vollständig geschlossen, wodurch auch Anflüge nach Nîmes, Béziers und Perpignan entfallen. Am Flughafen Ajaccio gelten zwar Mindestdienstregeln, dennoch sind im Tagesverlauf Verspätungen und Einschränkungen zu erwarten.
 
Was müssen Reisende wissen?

Flugreisende, die von oder nach Frankreich fliegen, sollten ihre Flüge rechtzeitig überprüfen. Airlines informieren in der Regel direkt über Ausfälle oder Änderungen. Besonders in Montpellier müssen Flüge gestrichen werden, da der Flughafen geschlossen bleibt. Wer von Flugausfällen betroffen ist, wird in der Regel durch den Reiseveranstalter auf Alternativverbindungen umgebucht. Viele Reiseveranstalter informieren betroffene Pauschalreisende proaktiv und kümmern sich bei Bedarf um Ersatzbeförderungen. Sollten Flüge gestrichen werden und keine Umbuchung erfolgen, können sich Pauschalreisende zudem an die angegebenen Betreuungshotlines wenden.