Frankreich: Flugausfälle am 5. Juni wegen Streik – Flughäfen im Süden betroffen

Nicht nur auf Schienen, sondern auch in der Luft wird es am 5. Juni 2025 unruhig: Die französische Flugsicherung streikt – das betrifft vor allem Südfrankreich. Flughäfen wie Marseille, Pau und Limoges melden mögliche Verspätungen oder Ausfälle, der Flughafen Tarbes schließt zeitweise komplett. Reisende sollten ihren Flugstatus regelmäßig prüfen und mehr Zeit für Verbindungen einplanen.

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Am Flughafen Marseille sowie an weiteren Airports in Südfrankreich drohen am 5. Juni 2025 Flugausfälle – Grund ist ein Streik der Flugsicherung.

Wer am 5. Juni 2025 mit dem Flugzeug durch oder nach Frankreich reisen möchte, sollte sich kurzfristig informieren: Ein Streik bei der französischen Luftfahrtverwaltung führt zu erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr, besonders im Süden des Landes.

 

Diese Flughäfen sind betroffen

Laut einer offiziellen Information der französischen Luftfahrtbehörde ist in mehreren Regionen mit Verspätungen, Kapazitätsengpässen oder Ausfällen zu rechnen. Besonders betroffen sind: 

• Flughafen Marseille Provence (MRS)
• Flughafen Limoges (LIG)
• Flughafen Pau-Pyrenäen (PUF)
• Flughafen Tarbes Lourdes (LFBT)

Die tatsächliche Kapazität im Luftverkehr wird je nach verfügbarer Personallage spontan entschieden. Airlines wurden angewiesen, nicht durchgeführte Flüge vollständig aus dem Flugplan zu entfernen. Kurzfristige Änderungen sind möglich.

 

Streikwelle trifft auch den Bahnverkehr

Der Flugstreik fällt zeitlich mit dem landesweiten Generalstreik am 5. Juni zusammen, zu dem die Gewerkschaft CGT aufgerufen hat. Wie wir berichteten, beginnt bereits am 4. Juni ein Streik im Bahnverkehr, der sich am 5. Juni auf weite Teile des Fern- und Regionalverkehrs Frankreichs ausweitet. 

 

Was sollten Reisende jetzt tun?

Reisende, die für den 5. Juni einen Flug nach oder über Südfrankreich gebucht haben, sollten sich frühzeitig über mögliche Änderungen informieren. Es empfiehlt sich, die jeweilige Airline oder den Reiseveranstalter direkt zu kontaktieren, um den aktuellen Stand zu klären. Einige Veranstalter bieten bei streikbedingten Beeinträchtigungen Umbuchungs- oder Informationsservices an. Wer individuell reist, sollte prüfen, ob flexible Tarife oder Kulanzregelungen greifen. In jedem Fall gilt: Frühzeitig aktiv werden, mögliche Alternativen im Blick behalten und idealerweise etwas mehr Zeit für die Reise einplanen.