Griechenland: Streik der Flugsicherung und weiterer Sektoren

In Griechenland findet ein Streik der Flugsicherung statt. Von Donnerstag, den 21. September, um 0:01 Uhr Ortszeit bis Freitag, den 22. September, um 0:00 Uhr legen die Fluglotsinnen und Fluglotsen landesweit für knapp 24 Stunden die Arbeit nieder. Reisende von und nach Griechenland müssen mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Neben der Flugsicherung sind auch andere Bereiche des öffentlichen Lebens vom Generalstreik betroffen.
Update vom 21. September, 08:25 Uhr

Der Streik der griechischen Fluglotsinnen und Fluglotsen wurde kurzfristig abgesagt. Am 21. September sollen alle geplanten Flüge stattfinden. Den Beschäftigten der Flugsicherung wurde die Teilnahme am Streik per Gerichtsbeschluss untersagt. Reisende sollten dennoch beachten, dass sich andere Berufsgruppen am Generalstreik beteiligen. Das öffentliche Leben wird dadurch eingeschränkt.

Originalmeldung vom 19. September, 16:36 Uhr

Die Fluglotsinnen und Fluglotsen streiken zusammen mit vielen anderen Berufsgruppen in Griechenland. Der Streik an den Flughäfen wurde von der Gewerkschaft ATC Union ausgerufen und betrifft alle Flugsicherungsorganisationen in Griechenland. Der Streik beginnt am Donnerstag, den 21. September, um 0:01 Uhr Ortszeit und endet knapp 24 Stunden später am Freitag um 0:00 Uhr.
 
Was Griechenland-Reisende beachten müssen
 
Aufgrund der Streikmaßnahmen ist mit erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr zu rechnen. Reisende müssen sich auf Flugausfälle und Verspätungen einstellen. Es ist nicht auszuschließen, dass es auch außerhalb der offiziellen Streikzeiten zu Einschränkungen im Flughafenbetrieb kommt. Betroffenen Reisenden wird empfohlen, sich mit ihrer Fluggesellschaft oder ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen.
 
Hintergrund zum Generalstreik in Griechenland
 
In Griechenland streiken am Donnerstag neben dem Flugpersonal auch Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und der Industrie. Der 24-stündige Ausstand ist eine Reaktion auf die angekündigten Sparmaßnahmen der Regierung. Zu den Sparmaßnahmen gehören laut einer Mitteilung der World Federation of Trade Unions unter anderem Überstunden und Einschränkungen des Streikrechts.