Indien: Flughafen Kochi in Kerala nach Überschwemmungen gesperrt.

Der Süden Indiens wurde in den vergangenen Wochen von extremen Regenfällen heimgesucht. Wie das Branchenmagazin FVW berichtet, haben die Niederschläge für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Vor nicht notwendigen Reisen in die Region wird abgeraten. Der Flughafen in Kochi ist durch die extremen Überschwemmungen noch bis zum 26. August geschlossen.
Während einige Verbindungen laut FVW zum rund 200 Kilometer südlich gelegenen Airport Trivandrum umgeleitet wurden, nutzen andere Passagiermaschinen nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) einen Stützpunkt der indischen Marine in der Region. Dem Artikel zufolge haben die verheerendsten Monsunniederschläge seit 100 Jahren am Wochenende zwar nachgelassen, doch auch am Montag fällt weiterhin leichter Regen. Mehr als 100.000 Menschen waren zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten.

In Indien und Asien herrscht jedes Jahr zwischen Juni bis September Regenzeit. Dann sorgt der Monsun für heftige Niederschläge. Die Landwirtschaft ist in weiten Teilen Asiens auf den Regen angewiesen, häufig haben die Regenfälle jedoch auch zerstörerische Auswirkungen. In diesem Jahr hat etwa Zyklon Ockhi bereits im Mai einige Regionen in Nordwestindien überflutet. Bisher forderten die Regenfälle 2018 in Indien laut FAZ bereits rund 1.000 Menschenleben.