Island: Wintersturm sorgt für Flugausfälle und Straßensperrungen

Island wird von einem der wohl schwersten Winterstürme des Jahres getroffen. Am 5. Februar kam es zu massiven Einschränkungen im Flugverkehr, insbesondere am Flughafen Keflavik. Auch zahlreiche Straßen sind gesperrt. Wie das isländische Nachrichtenmagazin Iceland Review berichtet, wurden für den 6. Februar weitere Flüge der Airlines Play sowie Icelandair gestrichen.
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Ein schwerer Wintersturm trifft Island: Flugausfälle, gesperrte Straßen und extreme Wetterbedingungen sorgen für Chaos.
Der Flughafen Keflavik meldete bereits gestern starke Beeinträchtigungen durch das extreme Wetter. Zahlreiche Flüge wurden annulliert oder verspäteten sich erheblich. Die isländischen Fluggesellschaften Icelandair und Play stornierten einen Großteil ihrer Verbindungen. Icelandair sagte insgesamt 38 Flüge ab, während Play fast alle geplanten Flüge ausfallen ließ. Auch am Donnerstagmorgen zeigt der Blick auf die Homepage des Flughafens Keflavik noch zahlreiche Stornierungen, unter anderem fiel eine morgendliche Verbindung nach Frankfurt aus. Ein für 7:30 Uhr anberaumter Flug nach Berlin wird voraussichtlich erst um 14:15 Uhr abheben. Reisenden wird dringend empfohlen, ihre heutigen Flugzeiten regelmäßig auf den Webseiten der Fluggesellschaften und des Flughafens zu überprüfen.

Straßen gesperrt – gefährliche Bedingungen in ganz Island

Neben den Flugausfällen wurden auch viele Straßen in Island gesperrt. Besonders betroffen sind die Hauptverbindungen in den Südwesten des Landes, darunter die Strecke zwischen Reykjavik und dem Flughafen Keflavik. Auch mehrere Bergpässe, darunter der Hellisheiði und Þrengsli, sind wegen starker Schneeverwehungen nicht passierbar. Die Behörden raten dringend davon ab, Überlandfahrten ohne Notwendigkeit zu unternehmen.

Wie sind die Wetteraussichten?

Meteorologinnen und Meteorlogen gehen davon aus, dass sich das Wetter erst ab dem 7. Februar allmählich beruhigen wird. Bis dahin werden weiterhin starke Schneefälle und Sturmböen erwartet. Der isländische Zivilschutz empfiehlt Reisenden, sich über Wetterdienste und Verkehrsinformationen zu informieren und ihre Reisepläne flexibel zu gestalten.