Lewotobi Laki-Laki in Indonesien erneut ausgebrochen – Flüge nach Bali gestrichen

Auf der indonesischen Insel Flores hat der Vulkan Lewotobi Laki-Laki am Montagmorgen erneut eine gewaltige Eruption ausgelöst. Eine 18.000 Meter hohe Aschesäule schränkt den Flugverkehr ein, insbesondere Verbindungen von und nach Bali sowie Australien sind betroffen. Auch am Boden wurde eine Sperrzone eingerichtet – Urlauberinnen und Urlauber sollten sich auf Verzögerungen und Einschränkungen einstellen.

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Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ist erneut ausgebrochen und die Aschesäule beeinträchtigt den Flugverkehr. (Symbolbild)

Am 7. Juli 2025 gegen 11 Uhr Ortszeit ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki erneut ausgebrochen. Die Eruption wurde von lauten Explosionen und sogenannten pyroklastischen Strömen begleitet – heißen Lawinen aus Gas, Asche und Gestein, die sich mehrere Kilometer vom Krater entfernt am Berghang hinabwälzten. Die indonesische Behörde für Vulkanologie warnte zudem vor Laharen, also vulkanischen Schlammlawinen. Es gilt eine Sperrzone mit einem Radius von sechs Kilometern rund um den Krater. Der Flughafen in Maumere, der größten Stadt der Insel Flores, wurde vorübergehend geschlossen.

 

Was bedeutet der Vulkanausbruch für Flugreisende?

Die 18 Kilometer hohe Aschewolke beeinträchtigt den Flugverkehr – vor allem für Urlauberinnen und Urlauber, die nach Bali oder von Australien aus reisen. Bereits am Montag wurden laut Medienberichten mehrere Flüge gestrichen, unter anderem von Virgin Australia. Auch am Dienstag sind Verspätungen möglich, abhängig von der Windrichtung der Aschewolke. Die Urlaubsinsel Bali liegt rund 500 Kilometer vom Vulkan entfernt, wurde aber in der Vergangenheit bereits mehrfach durch ähnliche Ausbrüche betroffen. Reisende sollten ihren Flugstatus regelmäßig prüfen und sich bei ihrer Airline über den aktuellen Stand informieren.