Lufthansa streicht viele Flüge in Deutschland und Europa

Die Lufthansa reagiert mit weiteren Flugstreichungen auf die sinkende Nachfrage nach Flugreisen durch das Coronavirus. Auf innereuropäischen Strecken soll jeder vierte Flug entfallen, auch auf Routen innerhalb Deutschlands werden Frequenzen gekürzt. Zudem werden die Aussetzungen der Flüge nach Italien und Asien verlängert.
Betroffen von den Frequenzkürzungen sind innerhalb Deutschlands die Routen zwischen Frankfurt am Main und Berlin, Hamburg, München sowie Paderborn. Außerdem gibt es weniger Flüge von München nach Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Köln. Lufthansa und die Tochtergesellschaften Swiss und Austrian reduzieren auch ihre Verbindungen nach Italien, darunter zu den Flughäfen Mailand, Rom und Venedig. Billigtochter Eurowings fliegt seltener nach Bologna, Mailand-Malpensa und Venedig.
 
Durch die verringerten Kapazitäten entfallen mehrere Tausend Flüge. 23 Jets der Lufthansa sollen in der Folge vorübergehend gänzlich am Boden bleiben. Auch die Fernstrecke ist von den Kürzungen betroffen. So wird das chinesische Festland bis mindestens zum 24. April nicht mehr angeflogen. Hongkong wird vom 6. März bis zum 24. April nicht bedient, ins südkoreanische Seoul gibt es zwischen dem 5. März und dem 24. April keine Rotationen mehr ab Frankfurt am Main und München.