Lufthansa nimmt ab Juni wieder mehr Ziele ins Programm

Die Lufthansa geht einen Schritt in Richtung Normalität: Ab Juni will die Airline ihr aktiv bedientes Streckennetz deutlich erweitern. 106 Ziele sind dann wieder für Passagiere ab Deutschland erreichbar, darunter auch klassische Urlaubsdestinationen wie Sylt, Kreta und Mallorca. Auch Swiss und Eurowings nehmen erneut mehr Routen ins Programm, Lufthansa-Tochter Austrian Airlines bleibt hingegen weiterhin am Boden.
Für die Ausweitung der angebotenen Routen reaktiviert Lufthansa 80 vorübergehend gegroundete Flugzeuge und startet dann inklusive der Tochterfluglinien Swiss und Eurowings zunächst mit einer Flotte von 160 Jets. Durch die strengeren Hygienevorgaben müssen Passagiere jedoch mit Einschränkungen rechnen, so kann es an den Flughäfen zu längeren Wartezeiten kommen. Während des Fluges müssen Mund-Nase-Schutzmasken getragen werden und das Catering-Angebot ist vorübergehend eingeschränkt.
 
Neben der Lufthansa selbst startet auch Eurowings wieder zu mehr Zielen, im Fokus steht dabei der Mittelmeerraum. So haben Passagiere ab den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn, München und Stuttgart eine größere Auswahl an Destinationen, darunter Lissabon, Prag und Rom. Auch Flüge von und nach Salzburg bietet Eurowings nach dem Lockdown als erste Airline wieder an. Swiss will im Juni bis zu 20 Prozent des regulären Flugplans wiederaufnehmen, für Austrian Airlines wurden dagegen keine Pläne eines Neustarts bekannt.