Macbook Pro von Apple künftig im Flugzeug verboten

Auf ihr Macbook Pro von Apple müssen Fluggäste im Urlaub Medienberichten vom Donnerstag zufolge künftig verzichten. Sowohl die europäische Flugsicherheitsbehörde Easa als auch die US-Luftverkehrsbehörde FAA haben die Mitnahme dieses Laptops im Flugzeuggepäck verboten. Betroffen sind zwischen 2015 und 2017 verkaufte Geräte, deren Akkus zu leicht überhitzen.
Weder im Handgepäck noch im aufgegebenen Koffer darf das Notebook mit an Bord des Flugzeugs genommen werden. Konkret geht es um die 15-Zoll-Modelle des Macbook Pro, die zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft wurden. Zu diesen läuft eine Rückrufaktion wegen der darin verbauten Lithium-Ionen-Batterie, die zu schnell überhitzt und in Brand geraten kann. Das Verbot gilt für alle europäischen Fluggesellschaften.

Passagiere, die unsicher sind, ob ihr Gerät unter das Verbot fällt, können sich auf der Website des Herstellers informieren. Betroffenen bietet Apple an, die Batterie kostenlos zu ersetzen. Künftig soll auch an der Gepäckkontrolle auf das Verbot des Laptopmodells im Flugzeug hingewiesen werden. Seit den brennenden Akkus des Samsung-Smartphones Note 7 im Herbst 2016 kamen Verbote von Lithium-Ionen-Akkus im Flugzeug immer wieder auf. Die Gefahr von defekten Zellen besteht in der starken Hitzeentwicklung, die dazu führen kann, dass das Gerät in Brand gerät oder gar explodiert.