New York schränkt den Zugang zur Freiheitsstatue ein

Touristen, die sich die New Yorker Freiheitsstatue ansehen möchten, müssen dies künftig ohne professionelle Führer tun. Nach Informationen des Branchenportals FVW haben die Behörden der Stadt den Zugang zu dem berühmten Wahrzeichen im Rahmen kommerzieller Touren untersagt. Damit sollen Staus und Gedränge in den Innenräumen reduziert werden, die bisher immer wieder durch größere Besuchergruppen mit Touristenguides verursacht wurden.
Neben dem Innenbereich der Freiheitstatue inklusive des neuen Statue of Liberty Museums gilt das neue Verbot geführter Touren auch für die Aussichtsplattform des Denkmals und für das angeschlossene Einwanderungsmuseum von Ellis Island. Es tritt bereits am 16. Mai 2019 in Kraft. Die Guides dürfen die Inseln jedoch weiterhin betreten und den Besuchern auf dem Außengelände vor der Statue Informationen zu den Sehenswürdigkeiten vermitteln.
 
Obwohl die meisten Besucher die Freiheitsstatue in individuellen Touren besichtigen, kommt es bei dem gleichzeitigen Auftreten mehrerer Gruppenführungen derzeit zu einer Überlastung der Platzkapazitäten. Die dadurch verursachten Probleme seien nach Angaben des National Park Service zu groß, um keine Maßnahmen zu ergreifen. Nach Aussage des offiziellen Fährunternehmens Statue Cruises erfreuen sich geführte Touren immer größerer Beliebtheit und brachten im Jahr 2018 rund 250.000 Touristen nach Ellis Island und Liberty Island.