Philippinen erlassen Landeverbot

Die Regierung der Philippinen hat am 2. Mai ein Landeverbot für sämtliche ankommenden kommerziellen Passagierflüge erlassen. Dies teilt das Auswärtige Amt auf seiner Website mit. Die Regelung gilt für den gesamten Inselstaat und soll zunächst noch bis zum 10. Mai in Kraft bleiben.
Mit dem Landeverbot kommt der internationale Passagierflugverkehr auf den Philippinen in dieser Woche de facto zum Erliegen. Es ergänzt die weiteren Maßnahmen des südostasiatischen Landes zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. So besteht derzeit ein landesweites Einreiseverbot, das nur für Flugzeug-Crews, Diplomaten und philippinische Staatsangehörige sowie deren Familien Ausnahmen bewilligt. Diese Personen müssen sich nach der Einreise einer 14-tägigen Quarantäne unterziehen.
 
Noch bis zum 15. Mai 2020 gelten zudem strenge Ausgangsbeschränkungen auf der philippinischen Hauptinsel Luzon sowie in weiteren Ballungsräumen. Diese erlauben den Einwohnern nur kurze Einkäufe und nicht vermeidbare Arbeitswege. Zwischen 20 Uhr abends und 5 Uhr morgens tritt eine Ausgangssperre in Kraft. Ausländer dürfen jedoch jederzeit ausreisen und sich zu diesem Zweck auch zum internationalen Flughafen begeben, sofern sie das Flugticket mit sich führen.