Ryanair: Piloten streiken in Belgien

Ryanair-Pilotinnen und Piloten planen am 15. und 16. Juli einen landesweiten Streik in Belgien. Kommt es zur Arbeitsniederlegung, sind Flugausfälle und Verspätungen zu erwarten. Hintergrund der Streikmaßnahmen sind Tarifstreitigkeiten zwischen der Cockpitcrew und dem Arbeitgeber. Laut einem Gewerkschaftssprecher ziehen sich die Verhandlungen seit einem halben Jahr.
Update vom 13. September, 13:34 Uhr

Die Pilotinnen und Piloten von Ryanair werden auch am 14. und 15. September am Flughafen Brüssel-Charleroi streiken. Es wurden bereits 58 Flüge gestrichen. Betroffene Reisende werden gebeten, sich mit ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen.

Update vom 7. August, 16:31 Uhr

Die belgische Wirtschaftszeitung L‘Echo berichtet, dass sich der Streik der Ryanair-Pilotinnen und -Piloten fortsetzt. Zwischen Montag, dem 14. August, und Dienstag, dem 15. August, kommt es erneut zu einer Arbeitsniederlegung an den belgischen Flughäfen. Reisende müssen mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen.

Update vom 28. Juli, 09:44 Uhr

Der Streik der Ryanair-Pilotinnen und -Piloten setzt sich am Samstag und Sonntag, den 29. und 30. Juli, fort. Aufgrund der ganztägigen Arbeitsniederlegung kommt es wieder zu Verspätungen und Flugausfällen. Am vergangenen Streikwochenende waren 120 Flüge betroffen, wodurch geschätzte 8.000 Personen in Belgien ihre Reise nicht antreten konnten.

Originalmeldung vom 11. Juli, 15:15 Uhr

Reisende von und nach Belgien müssen mit Einschränkungen im Luftverkehr rechnen. Dem irischen Low-Cost-Carrier droht aller Voraussicht nach am kommenden Wochenende ein Streik. Wie die Brussels Times berichtet, hat Ryanair eine Frist für weitere Verhandlungen nicht eingehalten. Eine kurzfristige Streikabsage ist allerdings noch möglich.
 
Ryanair-Streik in Belgien
 
Am 15. und 16. Juli legen die Ryanair-Pilotinnen und -Piloten ihre Arbeit in Belgien nieder. Betroffen sind vor allem die Flughäfen Charleroi und Zaventem. Reisende müssen an diesem Wochenende mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen. Wer von den Streikmaßnahmen betroffen ist, sollte sich mit der Airline oder dem Reiseveranstalter in Verbindung setzen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es zu Beeinträchtigungen im Betrieb kommen.
 
Lohn noch auf Pandemie-Niveau
 
Ausschlaggebend für den Streik sind gescheiterte Verhandlungen über Arbeits- und Ruhezeiten. Ryanair plant nach Angaben der Brussels Times, den Pilotinnen und Piloten effektiv einen Ruhetag zu streichen. Hinzu kommt die Forderung der Belegschaft, das Gehalt anzupassen. Seit der Pandemie arbeitet die Cockpitcrew für 20 Prozent weniger Lohn. Die Begründung, das Unternehmen durch schwierige Zeiten finanziell zu stützen, sei nicht mehr angebracht.