Schneewarnung für Türkei und Griechenland: Flüge gestrichen

Die Türkei und Griechenland bereiten sich auf einen neuen Wintereinbruch vor. In beiden Ländern werden vielerorts starke Schneefälle und frostige Temperaturen erwartet, die auch zu Einschränkungen im Reiseverkehr führen. Die Fluggesellschaft Turkish Airlines hat bereits mehr als 200 inländische und internationale Flüge abgesagt.
Betroffen sind nach Medienberichten beide Flughäfen in Istanbul. Die Metropole am Bosporus sowie ihr Umland sollen nach Prognosen am stärksten von dem heranziehenden Winterwetter betroffen sein. Laut Informationen des Nachrichtenportals Garda wird mit intensivem Schneefall gerechnet, begleitet von starkem Wind, Gewitter und kalten Temperaturen. Dadurch sind auch Schneeverwehungen möglich. Es ist zu erwarten, dass abgesehen vom Flugverkehr noch weitere Bereiche des Reiseverkehrs sowie des öffentlichen Lebens in den kommenden Tagen beeinträchtigt sind. Reisende in den betroffenen Gebieten sollten mit Straßenglätte und Ausfällen im öffentlichen Nah- und Fernverkehr rechnen.
 
Tief Filippos nähert sich Griechenland
 
Auch in Griechenland warnen die Behörden die Bevölkerung vor einem heranziehenden Wintersturm mit für diese Breitengrade ungewöhnlich niedrigen Temperaturen. Am Samstag soll das Thermometer in weiten Teilen des griechischen Festlands auf maximal fünf Grad Celsius klettern, in der Nacht können die Werte bis minus 13 Grad Celsius fallen. Wie die Griechenland Zeitung berichtet, bringen kalte Luftmassen aus Mitteleuropa dazu starken Schneefall bis ins Tiefland mit sich. Von vorsorglichen Flugstreichungen wird bislang nicht berichtet, jedoch bleiben im Norden des Landes in mehreren Gemeinden die Schulen geschlossen, Fahrzeugführer und -führerinnen sollten zur Sicherheit Schneeketten dabeihaben.
 
Erst Ende Januar starke Schneefälle im Mittelmeerraum
 
Erst vor eineinhalb Monaten hatte heftiges Winterwetter zu Einschränkungen in der Türkei und Griechenland geführt. Am 24. Januar musste der Flughafen Istanbul seinen Betrieb vorübergehend vollständig einstellen, Tausende Passagiere und Passagierinnen strandeten durch ausfallende Verbindungen an dem Airport. In Griechenland sorgte starker Schneefall Ende Januar für ein Verkehrschaos in der Hauptstadtregion Attika und dem Großraum Athen. Viele Straßen waren unpassierbar, zahlreiche Autofahrer und -fahrerinnen steckten über Nacht auf der Autobahn fest.