South African Airways: Unbefristeter Pilotenstreik ab 5. Dezember

Am 5. Dezember treten die Pilotinnen und Piloten von South African Airways in den Streik. Hintergrund sind stockende Verhandlungen um Lohnerhöhungen zwischen der Pilotenvereinigung und dem Management der Airline. Reisende sollten sich auf Verspätungen und Flugausfälle einstellen. Auch vor und nach den Streikzeiten können organisatorische Einschränkungen auftreten.
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South African Airways wird am 5. Dezember von einem Pilotenstreik betroffen sein.
Update vom 6. Dezember, 9:15 Uhr
 
Medienberichten zufolge hat South African Airways am Donnerstag, den 5. Dezember, 60 Prozent ihrer Flüge wegen des Pilotenstreiks gestrichen. Betroffen waren vor allem internationale Verbindungen. Die Piloten und Pilotinnen haben angekündigt, den Streik so lange fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt werden.

Originalmeldung vom 4. Dezember, 15:25 Uhr

Die Pilotinnen und Piloten von South African Airways fordern seit Mai 2024 eine Gehaltserhöhung von 30 Prozent, die zuletzt auf 15,7 Prozent reduziert wurde. Das Management bietet jedoch nur eine Steigerung von 8,46 Prozent an und verweist auf die weiterhin angespannte finanzielle Lage des Unternehmens trotz einer Umsatzsteigerung von 150 Prozent im laufenden Jahr. Die Gespräche blieben bisher ergebnislos, weshalb der Streik angekündigt wurde.
 
Welche Auswirkungen sind zu erwarten?

Am Streiktag, dem 5. Dezember, wird mit erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr von South African Airways gerechnet. Verspätungen und Flugausfälle könnten auch außerhalb der offiziellen Streikzeiten auftreten. Die Airline hat angekündigt, Notfallpläne zu implementieren, um die Auswirkungen auf Reisende zu minimieren.
 
Wie reagiert die Airline?

South African Airways betont, dass alle verfügbaren Ressourcen genutzt werden, um den Betrieb so weit wie möglich aufrechtzuerhalten. Das Unternehmen sei bemüht, eine faire Lösung zu finden, während es gleichzeitig die Interessen der Passagierinnen und Passagiere in der geschäftigen Dezemberreisezeit schützt. Betroffene Fluggäste werden gebeten, aktuelle Informationen bei der Airline oder ihrem Reiseveranstalter einzuholen.