Streik: Frankreich am 17. Dezember erneut lahmgelegt

Die Streiks in Frankreich gehen weiter. Mit Protesten lehnen sich die französischen Arbeitnehmer nun die dritte Woche in Folge gegen die geplante Rentenreform auf. Wie das Branchenportal Trvl Counter berichtet, ist der nächste Ausstand am Dienstag, 17. Dezember, geplant. Im Flug- sowie öffentlichen Verkehr muss mit Beeinträchtigungen gerechnet werden.
Erneut handelt es sich um einen landesweiten Generalstreik im öffentlichen wie privaten Sektor. Die Gewerkschaft USAC-CGT hat die Fluglotsen zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Wie sich eine Beteiligung auswirken würde, ist derzeit noch nicht absehbar. Mit Einschränkungen des Flugverkehrs sowie langen Wartezeiten an Flughäfen sollten Passagiere jedoch in jedem Fall rechnen. Der spanische Billigflieger Volotea hat bereits Beeinträchtigungen des Flugbetriebs angekündigt. Die Nationalairline Air France hatte bei den Arbeitsniederlegungen der vergangenen Wochen regelmäßig den Flugplan zusammenstreichen müssen, dies wird voraussichtlich auch am Dienstag der Fall sein.

Neben Auswirkungen auf den Flugverkehr ist auch am Boden mit Einschränkungen zu rechnen. Insbesondere der öffentliche Nahverkehr in Paris, Dijon, Nancy und Nizza ist betroffen. Auch die staatliche Bahngesellschaft SNCF streikt erneut. Auf den Strecken von ICE und TGV von und nach Deutschland sind demnach Verspätungen und Ausfälle wahrscheinlich. Bei den Bahnstreiks ist kein Ende absehbar: Neuesten Bekanntgaben zufolge sollen die Streiks auch über die Weihnachtsfeiertage nicht nachlassen.