Streik in Frankreich geht am 24. Januar in neue Runde

Die Streiks in Frankreich gehen nach einer nur einwöchigen Pause in die nächste Runde. Wie das Branchenmagazin Reise vor 9 am Dienstag berichtet, wollen die französischen Fluglotsen ihre Arbeit niederlegen. Bei dem für den 24. Januar anberaumten Ausstand kann es zu Einschränkungen des Flugbetriebs im ganzen Land kommen.
Genaue Details zum zeitlichen Rahmen des Streiks sind derzeit noch nicht bekannt. Wie der französische Fernsehsender La 1ere auf seiner Website berichtet, handelt es sich sogar um einen Nationalstreik. Insbesondere Hafenmitarbeiter und Lehrer wollen sich dem anschließen. Auch die Beteiligung der Fluglotsen ist wahrscheinlich. Reisende, die am Freitag von, nach oder über Frankreich fliegen wollen, sollten sich demnach vorab beim Reiseveranstalter oder ihrer Airline über den Status ihrer Verbindung informieren.

Dem Bericht nach hatte die französische Gewerkschaft USAC-CGT zum erneuten Arbeitskampf aufgerufen. Hintergrund ist nach wie vor der andauernde Streit um die geplante Rentenreform in Frankreich. Bereits seit Anfang Dezember wird gegen diese protestiert. Ziel der Reform ist es, eine einheitliche Kasse für alle Beschäftigten einzuführen. Menschen mit unregelmäßigem Einkommen käme das zugute; Arbeitnehmer, die speziellen Rentensystemen angehören, würde ihre bevorzugte Stellung jedoch verlieren.