Streik in Frankreich verursacht Flugausfälle

Die seit letzter Woche andauernden Streiks in Frankreich haben auch massive Auswirkungen auf den Flugverkehr. Für den 10. Dezember wurden die französischen Fluglotsen zu einer Beteiligung an den Arbeitsniederlegungen aufgerufen. In der Folge mussten die Flugpläne der Airlines zusammengestrichen werden, mehrere Verbindungen fallen aus.
Wie die französische Nationalairline Air France auf ihrer Website mitteilt, hat die Zivilluftfahrtbehörde des Landes die Fluggesellschaften zu einer Reduzierung ihres Flugprogramms am 10. Dezember aufgerufen. Davon betroffen seien die Verbindungen von und zu den Airports Bordeaux, Lyon, Marseille, Paris-Charles de Gaulle, Paris-Orly sowie Toulouse. Nach Angaben von Air France kann die Airline dennoch alle angesetzten Langstreckenflüge wie geplant durchführen. Auf der Mittelstrecke entfallen rund zehn Prozent der Verbindungen, im Inlandsverkehr wird ein Viertel der Flugbewegungen nicht stattfinden.
 
Passagiere, welche die betroffenen Flughäfen am 10. Dezember nutzen möchten, sollten sich vorab über den Status ihrer Verbindung informieren. Auch kurzfristige Verspätungen und Flugstreichungen können nicht ausgeschlossen werden. Der branchenübergreifende Streik in Frankreich dauert bereits seit dem 4. Dezember an und wurde erst gestern auf unbestimmte Zeit verlängert. Mehrere Gewerkschaften, darunter im Verkehrssektor, protestieren mit den Arbeitsausständen gegen die geplante Rentenreform der französischen Regierung.