Thailand erlaubt Transit-Reisen an allen Flughäfen

Thailand gestattet seit dem 1. März wieder an allen Flughäfen des Landes den Transit von Passagieren. Damit ist es ausländischen Fluggästen ab sofort möglich, sowohl für Inlandsflüge als auch für internationale Anschlüsse an thailändischen Airports umzusteigen. Der Beschluss der zivilen Luftfahrtbehörde Thailands CAAT ist nach Informationen des Lokalmediums Bangkok Post Teil eines Pakets mehrere Lockerungsmaßnahmen.
Bislang war es im Rahmen der Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie internationalen Fluggästen nicht mehr erlaubt, auf thailändischen Flughäfen durchzureisen oder die Flugverbindung zu wechseln. Nun dürfen die Fluggesellschaften wieder Transitverkehr von allen Passagieren durchführen. Zudem gibt es weitere Lockerungen: Ab dem 4. März dürfen die Airlines in Thailand auf Inlandsflügen wieder Speisen und Getränke servieren sowie Souvenirs verkaufen. Der Bordservice war seit Jahresbeginn 2021 auf allen nationalen Verbindungen untersagt, Passagiere durften sich seither auch keine Verpflegung selbst mitbringen und an Bord verzehren.
 
Hygienemaßnahmen bleiben in Kraft
 
Nach Angaben des thailändischen Verkehrsministers Sasksayam Chidchob bleiben andere Hygienemaßnahmen an Bord thailändischer Flüge jedoch weiterhin gültig. So müssen Crews und Passagiere nach wie vor Gesichtsmasken tragen, die nur während des Essens und Trinkens kurzzeitig abgenommen werden dürfen. Die CAAT hat die Lockerung der Transitregeln beschlossen, nachdem mehrere Airlines aufgrund des gesunkenen Passagieraufkommens Hilfsmaßnahmen gefordert hatten.
 
Infektionszahlen in Thailand rückläufig
 
Thailand, das aus deutscher Sicht nicht als Corona-Risikogebiet eingestuft ist, verzeichnet seit einem Peak in der Infektionskurve Anfang Februar wieder stetig sinkende Corona-Fallzahlen. Am 28. Februar wurden landesweit nur noch 80 Neuansteckungen registriert. Im Dezember 2020 hatte ein größerer Ausbruch auf einem Meeresfrüchtemarkt in der Provinz Samut Sakhon eine neue Infektionswelle ausgelöst, die nun jedoch unter Kontrolle gebracht wurde.