Thailand: Ausnahmezustand und Flughafensperrung nach Überschwemmungen

Nach den ungewöhnlich langanhaltenden, starken Regenfällen wurden die südlichen Regionen Thailands zum Katastrophengebiet erklärt. Wegen großer Wassermengen auf den Runways ist der internationale Flughafen Nakhon Si Thammarat derzeit geschlossen.
Auch beliebte Urlaubsregionen wir Koh Samui und Koh Phangan gehören zum Katastrophengebiet. Medienberichten zufolge haben die Inseln selbst nicht mit Überschwemmungen zu kämpfen, leiden jedoch unter starken Niederschlägen. Wie das deutsch-thailändische Nachrichtenportal Der Farang berichtet, sind neun Regionen im südlichen Teil des Landes betroffen. 1,5 Millionen Menschen mussten aufgrund des ungewöhnlich heftigen Regens ihre Häuser verlassen. Die katastrophale Situation dauert bereits seit Wochen an, auch für die kommenden Tage sagt das thailändische Wetteramt weitere Niederschläge voraus. Das Auswärtige Amt bittet Reisende in den betroffenen Regionen, die Anweisungen örtlicher Behörden zu beachten und die Entwicklung der Wetterlagen stets in den lokalen Medien zu verfolgen.

Die schweren Überschwemmungen haben bereits 15 Todesopfer in dem südostasiatischen Land gefordert. Schon im Oktober wüteten in dem Urlaubsland heftige Unwetter. Die für diese Jahreszeit ungewöhnlich starken Regenfälle sorgten für Überschwemmungen und gefährliche Sturzfluten in Ost-, Süd- sowie Zentralthailand. Auch die Hauptstadt Bangkok war betroffen. Zusätzlich verursachten Taifune wie Damrey im November verstärkt Niederschläge.