United, American, Delta: Airlines schaffen Umbuchungsgebühren ab

Mehrere amerikanische Airlines machen eine während der Corona-Krise als vorläufige Lockerung eingeführte Regel zum Standard: Nach Berichten des Aerotelegraph müssen Kunden von American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines nun dauerhaft keine Umbuchungsgebühr mehr zahlen. Dies gilt allerdings nur für Inlandsflüge und ist auf gewisse Tarife begrenzt.
Den Anfang hatte am 31. August United Airlines gemacht, als die US-amerikanische Fluggesellschaft den dauerhaften Verzicht auf Umbuchungsgebühren verkündete. Gültig ist die neue Flexibilitätsregelung für Flugverbindungen innerhalb der USA sowie nach Puerto Rico und auf die U.S. Virgin Islands. Lediglich Passagiere des günstigsten Basic-Economy-Tarifs profitieren nicht von der Neuerung, zudem muss bei der Umbuchung auf einen teureren Tarif die Differenz ausgeglichen werden.

Am 1. September gaben dann auch American Airlines sowie Delta Air Lines bekannt, dem Beispiel des Mitbewerbers zu folgen. Bei Delta greift der standardmäßige Verzicht auf Umbuchungsgebühren in den gleichen Zielgebieten wie bei United und gilt für die Tarife First Class, Delta Premium Select, Delta Comfort Plus und Economy, nicht jedoch in der Buchungsklasse Basic Economy. Delta Air Lines verzichtet ebenfalls außer in der Basic Economy auf Umbuchungsgebühren und dehnt die profitierenden Zielgebiete sogar noch weiter aus: Neben Inlandsflügen in den USA, nach Puerto Rico und auf die US-amerikanischen Jungferninseln gilt der Gebührenverzicht auch bei Verbindungen nach Mexiko, Kanada und in die Karibik.