USA-Flüge: Schuhe dürfen bei Sicherheitskontrolle künftig anbleiben

Ein Stück Komfort kehrt zurück: Seit dem 7. Juli 2025 müssen Reisende an US-Flughäfen ihre Schuhe bei der Sicherheitskontrolle nicht mehr ausziehen. Die Verkehrssicherheitsbehörde TSA hat die jahrzehntealte Regel gestrichen – dank moderner Kontrolltechnik und neuer Risikoeinschätzungen.

Handgepäck, Sicherheitskontrolle, Flughafen
Dank neuer Technik: Die TSA lockert eine der bekanntesten US-Regeln für Passagierkontrollen.

Die Pflicht, bei Sicherheitskontrollen in den USA die Schuhe auszuziehen, galt seit 2006 und war eine Reaktion auf frühere Sicherheitsbedenken im internationalen Luftverkehr. Inzwischen ermöglichen moderne Scanner eine zuverlässige Durchleuchtung von Schuhwerk – ohne dass dieses ausgezogen werden muss. Die US-Behörde TSA passt ihre Kontrollen daher an den aktuellen Stand der Technik an und erleichtert damit den Ablauf an Flughäfen deutlich.

 

Was bedeutet das für USA-Reisende?

Die neue Regelung gilt für alle internationalen und inländischen Fluggäste, die durch TSA-Kontrollen in den USA reisen. Betroffen sind somit auch Passagierinnen und Passagiere aus Deutschland bei der Einreise oder bei Umstiegen in den USA. Ein Vorteil: Die Kontrolle verläuft schneller und hygienischer – besonders für Vielfliegende, Familien oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Wer allerdings keinen Ausweis mit Real-ID-Standard vorlegt oder einer zusätzlichen Kontrolle unterzogen wird, kann weiterhin gebeten werden, die Schuhe auszuziehen.

 

Was bleibt weiterhin bestehen?

• Die Flüssigkeitsregel gilt unverändert: Maximal 100 ml pro Behältnis, alles zusammen in einem 1-Liter-Beutel.
• Auch elektronische Geräte müssen meist noch separat kontrolliert werden – abhängig vom jeweiligen Flughafen.
• Vor Reiseantritt immer über die aktuellen Sicherheitsvorgaben der Airline und des Flughafens zu informieren.