Emirate schaffen Einreise mit vorläufigem Pass ab

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihre Einreisebestimmungen geändert und die Möglichkeit gestrichen, auch mit vorläufigem Pass und Visum einzureisen. Das geht aus den aktuellen Informationen des Auswärtigen Amts hervor. Künftig müssen Reisende bei der Grenzkontrolle einen gültigen biometrischen Pass vorweisen. Die Kontrolle erfolgt mithilfe eines Iris-Scans.
Das Auswärtige Amt empfiehlt deshalb dringend, das Dokument rechtzeitig vor Reiseantritt und gegebenenfalls im Expressverfahren zu beantragen. Auch wer bereits einen Pass besitzt, muss aus dessen Ablaufdatum achten. Denn die Emirate schreiben vor, dass der Ausweis ab dem Ausreisedatum noch mindestens sechs Monate lang gültig sein muss.

Deutsche Kinderreisepässe sind für die Einreise ebenfalls zulässig, sofern sie ein Lichtbild enthalten. Sind die Reisedokumente in dieser Form vorhanden, dürfen deutsche Staatsangehörige ohne Visum in die Emirate einreisen und sich in einem Zeitraum von insgesamt 180 Tagen höchstens 90 Tage dort aufhalten. Die VAE-Behörden können die Aufenthaltsdauer auf Antrag über die Dauer von 90 Tagen hinaus verlängern.

Zulässig für die Einreise mit Reisepass sind dabei touristische und geschäftliche Aufenthalte in den VAE ohne Arbeitsaufnahme oder Reisen zu Besuchszwecken. Auch Inhabern von Touristen-Visa ist es nicht erlaubt, in den Emiraten zu arbeiten, egal ob die Arbeit bezahlt ist oder nicht. Anfang Dezember hat auch Ägypten seine Einreisebestimmungen geändert und ein E-Visum eingeführt.