Winter-Unwetter bringen Beeinträchtigungen im Flugverkehr

Wintereinbrüche und Unwetter sorgen seit Mittwochmorgen für Einschränkungen im europäischen Luftraum. Zahlreiche Flüge müssen gestrichen werden, betroffen sind unter anderem die Flughäfen Frankfurt und München. Auch bei der Bahn als Zubringer zum Airport oder Alternative zu innerdeutschen Flugstrecken kommt es zu Verzögerungen.
Glätte und Eisregen sorgen in Deutschland für Verkehrsprobleme auf den Straßen, Schienen sowie auch an den Flughäfen. In Frankfurt am Main wurden bislang mindestens 84 Flüge annulliert, am Flughafen München sind es 133. Neben den Flugstreichungen werden viele Verbindungen umgeleitet oder sind aufgrund des schlechten Wetters verspätet. Auch andere Flughäfen sind betroffen. So hat die Lufthansa am Mittwoch Verbindungen zwischen Frankfurt und Leipzig sowie Dresden wetterbedingt annullieren müssen.
 
Unwetter sorgt für Flugausfälle
 
Nicht nur im Süden und der Mitte Deutschlands sorgt die Wetterlage für Probleme. Auch Nordwestfrankreich ist betroffen. In 33 französischen Départements gilt am Mittwoch die Unwetterwarnstufe Orange wegen Schneefalls und Eisregens. Viele Flüge von und nach Paris mussten annulliert werden. Zudem kommt es zu Verspätungen an den Airports der französischen Hauptstadt. Auch im Vereinigten Königreich sowie in Skandinavien macht die Wetterlage einem reibungslosen Flugverkehr einen Strich durch die Rechnung. Schneestürme in Nordeuropa sorgen derweil nicht nur für verspätete und gecancelte Flüge, sondern auch für Stromausfälle.
 
Mehr Zeit einplanen auf dem Weg zum Flughafen
 
Das Glatteis sorgt auch auf den Straßen für Verzögerungen, bei Zügen kann es ebenfalls zu Verspätungen kommen. Reisende mit geplanten Flügen sollten daher sehr frühzeitig zum Airport anreisen und einen entsprechenden Zeitpuffer einplanen. Fluggäste, deren Verbindung gestrichen wurde, werden im Regelfall von der Airline umgebucht. In diesen Fällen greift die europäische Fluggastrechteverordnung.