Condor erweitert ihr europäisches Streckennetz mit neuen City-Verbindungen. Paris-Charles de Gaulle und Palermo ergänzen das Angebot ab Frankfurt, während bestehende Ziele wie Berlin, Hamburg und München auf zwei tägliche Flüge erhöht werden. Ab Wien starten neue Verbindungen zu beliebten Urlaubszielen wie Rhodos, Kos und Palma de Mallorca. Mit diesem Ausbau reagiert Condor auf die wachsende Nachfrage und setzt auf das sogenannte „Bleisure“-Konzept, das Business- und Freizeitreisen kombiniert.
Langstrecken: Fokus auf Wachstumsmärkte
Im Langstreckensegment baut Condor ihr Angebot ebenfalls aus. Neu im Programm ist Panama City, ein Drehkreuz für Südamerika-Reisen mit nahtlosen Weiterflugmöglichkeiten über die Partner-Airline Copa Airlines. Miami und Mauritius werden häufiger angeflogen, während Bangkok und Johannesburg künftig ganzjährig im Flugplan stehen. Gleichzeitig reduziert die Airline ihr Angebot in Nordamerika, um auf wachstumsstärkere Märkte zu setzen.
Strategie und Unabhängigkeit von Lufthansa
Die Anpassungen im Streckennetz sind Teil von Condors Strategie, unabhängiger von der Lufthansa zu agieren. Trotz eines laufenden Streits um Zubringerflüge baut die Airline ihr eigenes Netzwerk aus. CEO Peter Gerber betont, dass Condor damit nicht nur Urlaubsreisende, sondern auch Geschäftsreisende ansprechen möchte. Die neuen Airbus A330, die mit einer modernen Business Class ausgestattet sind, tragen zusätzlich zur Attraktivität der Langstreckenverbindungen bei.
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