Fly Egypt und Air Cairo bemühen sich um neue Landeerlaubnis

Nachdem das Luftfahrtbundesamt am 5. Dezember 2018 den ägyptischen Ferienfliegern Fly Egypt und Air Cairo die Landeerlaubnis für deutsche Flughäfen entzogen hatte, wurde jetzt der Grund bekannt gegeben. Demnach hatten die Airlines in Hurghada und Sharm el Sheikh Verpflegung an Bord genommen, obwohl die deutschen Behörden dies aus Sicherheitsgründen nicht erlauben. Nun arbeiten beide Fluggesellschaften daran, die Einflugerlaubnis zurückzuerhalten.
Die Aufnahme von Bordverpflegung ist Air Cairo und Fly Egypt bei Flügen nach Deutschland aus Ägypten nur am Kairoer Flughafen gestattet. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken, dass Terroristen mit dem Catering gefährliche Gegenstände an Bord schmuggeln könnten. Deutsche Fluglinien nehmen bei Flügen zu den Ferienzielen die Verpflegung für den Rückflug bereits aus Deutschland mit. Abgesehen von den nicht eingehaltenen Logistikvorschriften hat das Luftfahrtbundesamt aber keine Kritik an Fly Egypt und Air Cairo geäußert.
 
Um so rasch wie möglich wieder nach Deutschland fliegen zu dürfen, arbeiten die Fluggesellschaften derzeit mit Hochdruck an der Anpassung ihrer Catering-Praxis. Fly Egypt teilte mit, dass man auf die baldige Zurückerlangung der Einflugerlaubnis hoffe. Nachdem seit dem Abend des 5. Dezember 2018 Fly Egypt und Air Cairo in Deutschland nicht mehr landen durften, mussten zahlreiche Fluggäste deutscher Reiseveranstalter auf alternative Flugverbindungen umgebucht werden. Betroffene Passagiere finden hier weitere Informationen zur aktuellen Lage der ägyptischen Airlines.