Hurrikan Ophelia zieht auf Irland zu

Reisende in Portugal und Spanien können aufatmen. Nach neuesten Daten wird Hurrikan Ophelia das europäische Festland nicht treffen. Am Freitag, 13. Oktober, werden jedoch auf den Azoren orkanartige Winde und Starkregen erwartet. Zudem soll Ophelia am Montag, 16. Oktober, als heftiger Sturm über Irland hinwegfegen.
Laut dem National Hurricane Center (NHC) in Miami hat Ophelia bereits am Mittwochmittag Hurrikanstärke erreicht und einen Nordostkurs eingeschlagen. Dabei wird der Wirbelsturm in der Nacht von Freitag zu Samstag mit Windgeschwindigkeiten von rund 170 Kilometern pro Stunde südöstlich an den Azoren vorbeiziehen. Aufgrund der Größe von Ophelia muss vor allem auf den Inseln Santa Maria und São Miguel mit Starkregen und heftigen Windböen gerechnet werden. Doch auch dem Rest der Azoren steht stürmisches Wetter bevor. Da der Hurrikan die Flugrouten zum Festland kreuzt, kann es ab Freitag zu Verspätungen und Annullierungen auf Verbindungen nach Ponta Delgada kommen. Azoren-Reisenden wird empfohlen, sich mit ihrer Airline in Verbindung zu setzen.

Im Laufe der Nacht zu Donnerstag hat das NHC die Prognose für Ophelias weiteren Verlauf präzisiert. Demnach wird der Hurrikan anders als bisher erwartet das portugiesische und spanische Festland komplett verfehlen und schwächt sich über dem kühleren Wasser der Keltischen See zu einem starken Sturm ab. Dieser soll jedoch noch immer mit Windböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde am Montag, 16. Oktober über Irland hinwegfegen. Auch hier muss daher mit Beeinträchtigungen an großen Airports wie Belfast, Dublin, Galway oder Shannon gerechnet werden.