IAG will bis 2050 klimaneutral fliegen

Die International Airlines Group (IAG) bemüht sich um mehr Klimaschutz. Bis zum Jahr 2050 will die Gruppe, die aus einer Fusion der beiden Fluggesellschaften British Airways und Iberia hervorgegangen ist, klimaneutral unterwegs sein. Das berichtet das Branchenportal Aero. Um dieses Ziel zu erreichen, soll unter anderem ab dem Jahr 2020 der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß der Tochtergesellschaft British Airways auf Inlandsflügen kompensiert werden.
Weiterhin umfassen die geplanten Maßnahmen zur Klimaneutralität die Nutzung einer umweltfreundlichen Treibstoffalternative zum Kerosin. Binnen der kommenden fünf Jahre soll zudem die Flotte modernisiert werden, sodass ältere Maschinen durch neue und effizientere Flugzeuge ersetzt werden. IAG-Chef Willie Walsh wünscht sich nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters Unterstützung der Regierungen für die Klimaschutzbemühungen der Luftfahrtindustrie.
 
Mit den Bestrebungen eines umweltverträglicheren Betriebs ist die IAG nicht allein. So verpflichteten sich bereits im Juni 194 europäische Flughäfen in einer internationalen Übereinkunft dazu, ihre CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 auf null zu senken. Die beteiligten Airports hatten im Jahr 2018 einen Anteil von 62,5 Prozent am europäischen Passagierflugverkehr, im deutschsprachigen Raum sind unter anderem die Flughäfen Frankfurt am Main, München und Hamburg mit von der Partie.