Lufthansa: Corona-Schnelltests zwischen Hamburg und München

Lufthansa führte am 12. November erstmals Antigen-Schnelltests auf einem Flug durch. Auf zwei täglichen Flügen zwischen Hamburg und München werden Passagiere fortan kostenlos getestet. Wer sich nicht testen lassen möchte, kann sich auf einen alternativen Flug umbuchen lassen.
Mit dem Start der Lufthansa-Maschine LH2058 wurden erstmals alle Passagiere negativ auf das Coronavirus getestet. Zweimal täglich verkehren nun Maschinen der Kranichairline zwischen Hamburg und München, auf welchen Antigen-Schnelltests durchgeführt werden. Hierfür ist lediglich eine vorzeitige Registrierung notwendig. Das Testergebnis erhalten alle Flugreisenden kurze Zeit später per Push-Benachrichtigung oder E-Mail, erst dann wird die Bordkarte freigeschaltet und der Sicherheitsbereich zugänglich gemacht. Auch extern durchgeführte PCR-Tests werden akzeptiert, dürfen allerdings nicht älter als 48 Stunden sein. Wer sich nicht testen lassen möchte, wird ohne zusätzliche Kosten auf einen Alternativflug umgebucht.

Das Pilotprojekt der Lufthansa findet in Kooperation mit dem Münchner sowie Hamburger Flughafen, dem Biotech-Unternehmen Centogene und dem medizinischen Versorgungszentrum der Medicovergruppe, MVZ Martinsried, statt. Ola Hansson, CEO der Lufthansa Hub München, berichtet, dass mit diesem Projekt wichtige Erkenntnisse im Umgang mit Schnelltests gesammelt werden. Diese sollen zukünftig die weltweiten Reisemöglichkeiten bei höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards erweitern. Mit der Einführung von Schnelltests steht die Lufthansa nicht alleine da, auch Austrian Airlines führt bereits verpflichtende Schnelltests auf ausgewählten Strecken durch.