New York: Tausende Flugausfälle wegen Wintersturm Tobi

Erneut sind große Teile der USA von eisigem Wetter wie gelähmt. Wie aus Flugplandaten hervorgeht, sorgen Eis und Schnee am Mittwoch, 21. März für Tausende Annullierungen an den Airports. Besonders schlimm hat es New York getroffen, wo an den drei größten Hubs John F. Kennedy, LaGuardia und Newark Liberty mehr als 2.000 Verbindungen ausfallen. Doch auch andere Großstädte haben mit massiven Problemen zu kämpfen.
Trauriger Spitzenreiter bei Annullierungen ist der Flughafen Newark Liberty, der laut Twitter 838 Verbindungen absagen musste, gefolgt vom LaGuardia mit 736 Starts und Landungen. Der Kennedy Airport meldet via Twitter 590 Flugstreichungen. Auch Philadelphia International beklagt via Kurznachrichtendienst fast 600 Ausfälle. Der Boston Logan International, an dem ebenfalls rund 400 Flüge annulliert wurden, weist Reisende darauf hin, dass viele Airlines aufgrund des Wintersturms die Gebühren für Umbuchungen kurzzeitig aussetzten.

Tobi ist bereits der vierte sogenannte „Nor’easter“ binnen weniger Wochen. Dabei handelt es sich um starke Unwetterfronten, die viel feuchte Luft aus den Pazifikregionen im Westen mit sich bringen und durch eiskalte Luft der Polarregion für sehr viel Schnee und Eis sorgen. Erste in der vergangenen Woche hatte Wintersturm Skyler für Hunderte Flugausfälle gesorgt und den Strom für Zehntausende Haushalte unterbrochen. Dabei hatte vor allem die Region um Boston noch mit den Nachwirkungen von Wintersturm Quinn zu kämpfen, der nur fünf Tage zuvor für heftige Schneefälle und Überschwemmungen in den Küstenregionen geführt hatte.