Streik bei Air France sorgt für massive Flugausfälle

Erneut müssen sich Reisende mit Air France auf Probleme einstellen. Auf ihrer Website informiert die Fluggesellschaft ihre Kunden über einen 24-stündigen Streik am 3. April 2018, an dem sich rund ein Drittel der Piloten, ein Viertel der Kabinencrews und etwa 15 Prozent des Bodenpersonals beteiligen wollen. Insgesamt sollen 70 Prozent aller Verbindungen durchgeführt werden, vor allem auf Mittel- und Langstrecke müssen Passagiere jedoch mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen.
Reisenden empfiehlt Air France, sich vor der Anfahrt zum Airport auf deren Website über den Status ihres Flugs zu informieren. Zudem können Passagiere mit Tickets für den 3. April kostenlos umbuchen. Fluggäste, deren Verbindungen vom Streik betroffen sind, werden in Echtzeit über deren Status informiert, sofern sie auf der Website oder in der Air-France-App ihre aktuelle E-Mail-Adresse oder Handynummer hinterlegt haben.

Am stärksten betroffen sind laut Air France die Mittelstreckenflüge ab Paris-Charles de Gaulle, von denen 33 Prozent abgesagt werden müssen. Kaum besser sieht es bei den Fernreisezielen aus, wo 30 Prozent aller Verbindungen abgesagt wurden. Auf der Kurzstrecke ab Paris-Orly sowie anderen Airports in den französischen Provinzen will Air France 85 Prozent aller Verbindungen aufrechterhalten. Neben Frankreich drohen auch in Deutschland Arbeitskämpfe. So hat Verdi nach den Osterferien Streiks im Öffentlichen Dienst angekündigt, die durch die Teilnahme von Bodenverkehrsdiensten, Bundespolizei und Feuerwehren auch den Flugverkehr beeinträchtigen könnten.