Flughafen Nürnberg: Tuifly springt für Germania ein

Der Flughafen Nürnberg kann aufatmen: Mit dem Verlust der insolventen Germania fielen am Albrecht-Dürer-Airport über Nacht Hunderte Verbindungen weg. Ersatz konnte laut Pressemitteilungen des Flughafens sowie der Airline selbst jedoch schnell gefunden werden: Zum Sommerflugplan 2019 stationiert Tuifly eine Maschine am Standort und steuert vorrangig Sonnenziele an.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, wird der Ferienflieger mit dem Beginn des Sommerflugplans direkt aus der Frankenmetropole nach Heraklion, Korfu und Rhodos in Griechenland, nach Fuerteventura, Las Palmas und Teneriffa auf den Kanarischen Inseln sowie nach Hurghada und Marsa Alam in Ägypten fliegen. Der Erstflug hebt in Nürnberg am 24. April mit dem Ziel Heraklion auf Kreta ab. Mit der Stationierung einer Boeing 737-800 habe Tuifly schnell reagiert und kann nun zahlreiche Hotspots in Südeuropa und Nordafrika direkt anbieten, wie Oliver Lackmann, Geschäftsführer der Tuifly GmbH, sagte. Mehr als 600 Flüge kann Tuifly ab dem Sommer von Nürnberg aus bedienen.

Die deutsche Fluggesellschaft Germania hatte Anfang der Woche ihr Aus verkündet. Am 4. Februar meldete sie Insolvenz an. Über Nacht blieben alle Maschinen am Boden, andere Airlines boten sogar vergünstigte Flüge für betroffene Urlauber an. Neben den Flughäfen Dresden, Erfurt und weiteren wurde auch der Albrecht-Dürer-Airport hart getroffen.