Hunderte Flugausfälle: Wintersturm Inga friert USA ein

Erneut trifft eine Kältewelle die Vereinigten Staaten: Wintersturm Inga überzieht unter anderem die Bundesstaaten Texas, Louisiana sowie Georgia und Florida mit Schnee und Eis. Mehrere Flughäfen sind am Mittwochmorgen geschlossen, über einhundert Verbindungen mussten annulliert werden.
Wie der US-amerikanische Wetterdienst berichtet, wird am Mittwoch Schnee an der gesamten Ostküste bis in den Süden erwartet. Aus diesem Grund ist vor allem in südöstlichen Texas sowie im Florida mit erheblichen Gefahren im Straßenverkehr zu rechnen. Überfrierende Nässe sorgt für eisglatte Straßen. Bereits am Dienstag war der Highway Interstate 49 in Louisiana wegen des Schnees gesperrt.

Auch zahlreiche Flughäfen sind von teils heftigem Schneefall und Glätte betroffen. Wie die US-Luftfahrtbehörde am Mittwoch berichtet, bleiben die Airports Huntington Tri-State in West Virginia sowie Lafayatte Regional in Louisiana wegen vereister Runways am Mittwoch geschlossen. Am George Bush Intercontinental Airport in Houston mussten 50 Verbindungen gestrichen werden. Auch am Boston Logan Airport fallen wegen des Winterchaos knapp einhundert Flüge aus.

Erst vor weniger als zwei Wochen sorgte ein sogenannter Bomb Cyclone, ein sich rasant verstärkender Winterzyklon, an der US-Ostküste für Tausende annullierte Flüge. New York traf es besonders hart. An den der größten Flughäfen LaGuardia, JFK und Newark wurden am 5. Januar über 700 Verbindungen gestrichen. In der Metropole fielen über Nacht rund 40 Zentimeter Neuschnee.