Eurowings führt Umsteigeverbindungen ein

Wer mit Eurowings fliegt, hat künftig zahlreiche neue Destinationen zur Auswahl. Die Lowcost-Tochter der Lufthansa bietet Umsteigeverbindungen an, wie das Branchenportal Touristik Aktuell meldet. Dazu kooperiert Eurowings zunächst mit Norwegian und Sunexpress.
Der Billigflieger macht es dank der Zusammenarbeit mit beiden anderen Airlines möglich, dass in einem Buchungsschritt neue Flugziele erreicht werden können. Kooperationen mit weiteren Fluggesellschaften sollen folgen. Zunächst beschränkt sich der Umsteige- und Zubringerservice auf Verbindungen innerhalb Europas. Die Durchbuchung soll im ersten Schritt als sogenanntes Virtual Interlining funktionieren. Das heißt, Passagiere buchen den Umstieg zwar in nur einem Schritt, müssen beim Wechsel von einer zur anderen Fluglinie jedoch ihr Gepäck selbst in Empfang nehmen und wieder aufgeben. Eurowings sei mit Airports und Airlines im Gespräch, um diesen Schritt in der Zukunft überflüssig zu machen. Beim Umsteigeticket inkludiert ist eine Versicherung, die den Ersatztransport garantiert, falls eine Verbindung nicht funktioniert.

Die Lufthansa-Tochter zieht damit gleichauf mit Konkurrenten wie der britischen Easyjet, die den Umsteigeservice bereits seit über einem Jahr anbietet. Auch der Lowcost-Riese Ryanair hat bereits erste Zubringer-Hubs an den Start gebracht. Die Iren wollen das Umsteigeprogramm in der Zukunft noch ausweiten.