Sommerflugplan 2018: Easyjet mit neuen Flugzielen und weiteren Umsteige-Hubs

In der Sommersaison 2018 ist der Billigflieger Easyjet die größte am Standort Berlin ansässige Airline. Die Briten stellen über 16 Millionen Sitzplätze – mit einem Flugplan, der auf insgesamt mehr als 100 Destinationen ab Schönefeld und Tegel anwächst. Zusätzlich errichtet Easyjet am Airport Tegel eine von sieben weiteren Umsteigestationen.
Der britische Lowcoster erhöht vor allem die innerdeutschen Frequenzen. Es kommen jedoch auch neue Ziele in bestimmten Urlaubsregionen hinzu, wie das Branchenprotal Tourexpi am Mittwoch berichtet. Angeboten werden demnach Alicante, Biarritz, Korfu, Faro, Menorca und Pula sowie die skandinavischen Städte Göteborg und Oslo. Ganz neu im Flugplan ab Tegel stehen zudem Aarhus in Dänemark, Alghero, Olbia und Bari in Italien sowie Prag. Weiterhin wurden einige Verbindungen von Schönefeld nach Tegel verlegt, unter anderem Edinburgh, London Gatwick sowie Paris Orly.

Generell wird der Standort Tegel zunehmend ausgebaut, seitdem die Briten dort nach der Air-Berlin-Insolvenz im Oktober 2017 eine Basis errichtet hatten. Der Hauptstadtflughafen soll zudem als neuer Umsteigehub fungieren, wie das Branchenportal FVW bereits am Dienstag schrieb. Der Easyjet-CEO Johan Lundgren verkündete in Berlin, dass er für das „Worldwide by Easyjet“-Programm neue Partner ins Boot geholt hat. Diese sind unter anderem Thomas Cook Airlines, Corsair, La Compagnie und Loganair. Die weiteren Umsteigestationen neben Tegel werden Amsterdam-Schiphol, Venedig, Charles de Gaulle sowie Orly in Paris und Edinburgh sowie Inverness in Schottland.

Bei dem sogenannten Self-Hubbing können Passagiere ihre Verbindung online selbst mit Anschlussflügen verknüpfen. Mit dem Ausbau des Worldwide-Programms zieht Easyjet der Konkurrenz nach, denn auch Ryanair steigt bereits zu Partnerairlines um. Auch Eurowings erwägt derartige Transfers, wie kürzlich bekannt wurde.